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Einsätze 2018

19.12.2018 - 38/2018 - B3 - Gebäudebrand
Einsatzbeginn: 11:05 Uhr
Einsatz-Stichwort: B3 - Gebäudebrand
Einsatzort: Mandern
Alarmierte Einsatzkräfte: FF Schillingen
FF Heddert
FF Kell am See
FF Waldweiler
FF Mandern
FF Reinsfeld
FEZ VG Kell am See
FüSt VG Kell am See
WL VG Kell am See
KFI LK Trier-Saarburg
RD
POL
Einsatzende: 12:00 Uhr

Presse

Qualmender Holzofen löst Großalarm in Mandern aus

Mandern. Am Mittwochvormittag um kurz nach 11 Uhr wurde Großalarm für zahlreiche Feuerwehren im Hochwald ausgelöst. In der Gartenfeldstraße in Mandern meldete ein Bewohner eines Einfamilienhauses, das Feuer im Haus ausgebrochen sei. Vor Ort konnten die ersten eintreffenden Einsatzkräfte eine starke Rauchentwicklung feststellen. Unter schwerem Atemschutz wurde das Gebäude betreten und nach der Ursache gesucht. Hier konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Der in dem Wohnhaus stehende Holzofen hatte nach dem Anfeuern eine starke Rauchentwicklung ausgelöst, welche sich in dem gesamten Wohnhaus ausbreitete. Das Einfamilienhaus wurde rauchfrei geblasen und den unverletzten Besitzern wieder übergeben. Da man von einem Gebäudebrand ausgehen musste, wurden gleich sechs Feuerwehren alarmiert, die meisten Einheiten konnten ihre Fahrt jedoch abbrechen. Während des Einsatzes kam es in der Hauptstr. und der Gartenfeldstraße zu Einschränkungen im Verkehr. Im Einsatz war die FEZ, Wehrleitung und Führungsstaffel VG Kell am See. Der KFI Trier-Saarburg, die Feuerwehren aus Mandern, Waldweiler, Schillingen, Heddert, Kell am See und Reinsfeld. Sowie das DRK Zerf und die Polizei Hermeskeil. - Presseberichte der Blaulichtnews Trier und Umgebund, Saar-Mosel-News.

07.11.2018 - 37/2018 - Sonderlage Personensuche
Einsatzbeginn: 14:26 Uhr
Einsatz-Stichwort: Sonderlage Personensuche
Sonderlage ELW 2-Einsatz
Sonderlage Coptereinsatz
Einsatzort: Mertesdorf
Alarmierte Einsatzkräfte: ELW 2 Trier-Saarburg
Copter Trier-Sarburg
KFI Trier-Saarburg
WL VG Ruwer
FFU VG Ruwer
POL PPTR
FF Kasel
FF Mertesdorf
BRH Eifel-Mosel
Einsatzende: 20:00 Uhr

28.10.2018 - 36/2018 - Sonderlage Bombenfund
Einsatzbeginn: 05:00 Uhr
Einsatz-Stichwort: Sonderlage Bombenfund
Sonderlage TEL-Einsatz
Einsatzort: Konz
Alarmierte Einsatzkräfte: TEL Trier-Saarburg
TEL Bitburg-Prüm
KFI Trier-Saarburg
KFI stv. Trier-Saarburg
WL VG Konz
WL stv. VG Konz
FüSt VG Konz
FüSt VG Saarburg
FüSt VG Ruwer
FEZ VG Schweich
POL PPTR
BPOL PPTR
BF Trier

FF Konz, Könen, Saarburg, Wiltingen, Oberbillig, Temmels, Kanzem, Nittel, Wellen, Krettnach, Niedermennig, Oberemmel, Tawern, Wasserliesch

DRK KV Trier-Saarburg
DRK KAB Trier-Saarburg
DRK SV Trier
DRK PSNV
DRK OV Ehrang, Schweich, Saarburg, Konz, Hochwald, Ruwertal, Kell, Speicher, Bitburg, Prüm, Arzfeld, Wittlich, Traben-Trarbach

MHD KV Trier-Saarburg
MHD OV Föhren, Kenn, Konz, Oberemmel, Schöndorf, Waldrach, Wittlich, Piesport
Einsatzende: 20:00 Uhr

Konz. In der Nacht vom 24.10. auf den 25.10.2018 wurde bei Gleisarbeiten im Bereich der Granastraße in Konz eine 500kg Fliegerbombe (1000 Pfund Bombe des Typs USA G.P 1000 LB) aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Ein Bagger legte die Bombe daraufhin frei und legte sie gut zugänglich auf einem Sandhügel ab. Seitdem sind Beamte der Bundespolizei dort abgestellt, zu sichern und zu bewachen. Bis zum Zeitpunkt der Entschärfung geht von der Bombe keine Gefahr aus. Nachdem am Vortag (Einsatz 35/2018) alle vorbereitenden Maßnahmen getroffen wurden, starteten am Samstag, 25.10. zahlreiche Einsatzkräfte unterschiedlichster Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben ihren Einsatz in Konz. Die Feuerwehr Schillingen ist zusammen mit der Feuerwehr Longuich eine der zwei Teileinheiten der Technischen Einsatzleitung des Landkreises Trier-Saarburg.

Einsatzleitung
Um 05:00 Uhr alarmierte die Leitstelle Trier die Technische Einsatzleitung des Landkreises Trier-Saarburg nach Konz, ins Kloster Karthaus. Dort bauten wir gestern die Einsatzleitung und das Führungs- und Lagezentrum (FLZ) mit Einsatzstab auf, sodass wir es zügig und vor 06:00 Uhr einsatzbereit in Betrieb nehmen konnten. Im Einsatzstab vertreten waren alle 6 Stabsfunktionen, ein Sichter und die Nachweisung sowie Fachberater für die Gebiete Feuerwehr, Sanität, Technisches Hilfswerk, Wasser- und Stromversorgung und Verwaltung, sowie mehrere Verbindungspersonen der Polizei, weiterhin ein Organisatorischer und Ärztlicher Leiter Rettungsdienst sowie ein Leitender Notarzt. Ebenfalls im Einsatzstab vertreten waren die Wehrleitung der Verbandsgemeinde Konz und die Kreisfeuerwehrinspekteure. Gemeinsam wurde dieser Großeinsatz geleitet und fast stündlich Lagebesprechungen durchgeführt. Unterstützt wurden wir von den Kollegen der Technischen Einsatzleitung Bitburg-Prüm mit Personal für den Stab. Weiterhin stellten uns die Kollegen ihr Mobiles Präsentationssystem (MoPräSys) zur Verfügung und erleichterten uns damit die Lagedarstellung und Stabsarbeit.
Den vorbereitenden Maßnahmen des gestrigen Tages ist es zu verdanken, dass man direkt in die Lage starten konnte und die Funk-, Führungs-, Evakuierungs- und Warnkonzepte umsetzte. Als rückwärtige Führungsunterstützung neben der Leitstelle Trier war die Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) Schweich besetzt. Da das Feuerwehrgerätehaus Konz im Sperrgebiet lag, konnte die FEZ Konz nicht besetzt werden. Neben dem Einsatzstab wurde auch ein Pressestab aufgebaut, in dem die Presse- und Medienarbeit mit den Vertretern von örtlicher- und überörtlicher Presse stattfand. Betreut wurden diese durch die Pressesprecher der TEL Trier-Saarburg und einem Pressesprecher der VG Konz.

Einsatzabschnitt 4 Gesundheit
Dem Einsatzabschnitt 4 (EA) Gesundheit waren fünf Untereinsatzabschnitte (UEA) zugeteilt. Im UEA 1 Organisation Transport wurde der Transport der Personen organisiert, die durch den Rettungsdienst evakuiert werden müssen. Diese waren alle gehbehindert, bettlägerig, pfelegebedürftig oder bedurften medizinischer Versorgung oder Behandlung. Bei der Organisation des Transportes musste deshalb beachtet werden, ob die zu transportierenden Personen sitzend oder liegend transportiert werden müssen. Weiterhin musste bei manchen Personen die medizinische Versorgung oder sogar Behandlung sichergestellt werden. Dabei kamen mehr als 80 Fahrzeuge des Rettungsdienstes zum Einsatz. Neben den Rettungsdienstorganisationen des Landkreises Trier-Saarburg waren auch die der Stadt Trier sowie der Landkreises Bitburg-Prüm und Bernkastel-Wittlich zur Unterstützung in Konz im Einsatz.
Im Verlaufe des Einsatzes mussten mehr als 200 Personen durch den Rettungsdienst aus dem Sperrgebiet transportiert werden. Ein Großteil dieser 200 Personen musste aus dem UEA 2 Seniorenheim zur Buche (119) und dem UEA 3 Lebenshilfe Konz (86) evakuiert werden, da sich diese beiden Einrichtungen im Sperrgebiet befanden. Die Personen wurden in einem umliegenden Seniorenheim oder, soweit möglich, in Notunterkünften oder Behandlungszentren untergebracht. Neben den oben genannten 200 Personen, meldeten sich auch etwas mehr als 40 Personen der Bevölkerung aus dem Sperrgebiet bei der Einsatzleitung. Diese benötigten einen medizinischen Transport von deren Wohnung in eine Notunterkunft. Auch diese Personen wurden durch den Rettungsdienst in die entsprechenden Unterkünfte transportiert.
Im UEA 4 Notunterkunft wurden im Schulzentrum Konz bis 11:00 Uhr ca. 200 Personen untergebracht. Weitere Personen wurden in der Notunterkunft TG Sportpark und einer weiteren Notunterkunft in Konz untergebracht. Alle drei zusammen bieten Platz für bis zu 1000 Personen. Im Falle, dass diese nicht ausreichen, stehen das Bürgerhaus und die Turnhalle in Konz-Oberemmel als Reserveunterkünfte zur Verfügung. In allen Notunterkünften wurden die Personen registriert. Durch die Schnelleinsatzgruppe Betreuen wurden die Personen in den Notunterkünften versorgt. In den Notunterkünften standen auch Einsatzkräfte der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) bereit.
Im UEA 5 Verpflegung waren die Module Versorgung der Schnelleinsatzgruppe tätig. Diese mussten die Personen in den Notunterkünften sowie alle Einsatzkräfte mit Essen und Getränken, über den gesamten Tag, verpflegen und versorgen. Insgesamt wurden im Laufe des Tages mehr als 1000 Menschen mit Essen und Trinken versorgt. Der EA 4 Gesundheit wurde durch die Einsatzabschnittsleitung, dem Modul Führung der Schnelleinsatzgruppe des Rettungsdienstes, geführt. Der Bereitstellungsraum für den Rettungsdienst durch ein weiteres Modul Führung einer Schnelleinsatzgruppe des Rettungsdienstes. Im Bereitstellungsraum fanden sich heute morgen alle Rettungsdiensteinheiten vor Einsatzbeginn ein. Ebenfalls waren diese während der Entschärfung der Bombe im Bereitstellungsraum und wurden vor Ort verpflegt. Nach der erfolgreichen Entschärfung mussten die evakuierten Personen wieder durch den Rettungsdienst in die Einrichtungen oder Wohnungen zurückgeführt werden.

Einsatzabschnitt 1 Evakuierung
Dem Einsatzabschnitt 1 (EA) Evakuierung waren drei Untereinsatzabschnitte (UEA) zugeteilt. Ein Kilometer um die Bombe wurde die Evakuierungs- und Sperrzone eignerichtet. Davon sind rund 6600 Personen betroffen. Im Zuge der Evakuierung mussten auch die Feuerwache, die Rettungswache und Polizeiinspektion geräumt werden. Weiterhin wurde der Verkehr, auch auf Schienen- und Wasserstraßen vollständig eingestellt.
Folgende Straßen lagen in diesem Bereich: Albert-Schweitzer-Straße 2-42 und 1-33, Alte Römerstraße, Alte Straße, Am Jesuitenpfad, Am Luxemburger Damm, Am Markt, Am Moselufer, Am Sprung, Am Stadion, Am Tunnel, An der Eisenbahn, An der Lichtsmühle, Bahnhofstraße 1-31, Barbarastraße, Borngasse, Brückenstraße, Bussardstraße, Dammstraße, Domänenstraße, Ernst-Reuter-Straße, Fasanenweg, Feldstraße, Finkenweg, Freiherr-vom-Stein-Straße, Gartenstraße, Goethestraße, Grafenstraße, Granastraße, Güterstraße, Heinegärtenweg, Hubert-Zettelmeyer-Straße, Im Breitenberg, Im Hang, Kapselstraße, Karthäuser Straße 1-149 und 2-142, Koksijder-Platz, Konrad-Adenauer-Straße, Konstantinstraße, Konzerbrück 1-27a und 2-14, Langenbergring, Lerchenweg, Lessingstraße, Lindenstraße, Maiersbach, Martinstraße, Meisenweg, Michael-Kutscheid-Weg, Michael-Scherer-Straße, Moselstraße, Möwenweg, Mutter-Theresa-Weg, Nachtigallenweg, Neustraße, Niedermenniger-Straße 1-69 und 2-40, Obermoselstraße, Olkstraße, Panoramaweg, Parallelweg 1-34, Paul-Magar-Platz, Römerstraße 1-143 und 2-153, Roscheider Straße, Rudolf-Schmitt-Passage, Saar-Mosel-Platz, Saarstraße, Schillerarkade, Schillerstraße, Schlesierstraße, Schulstraße, Schwalbennest, Schwester-Marcelina-Weg, Stresemannstraße, Tränkweg, Weinbergstraße, Wilde Acht 2-16 und die Wiltinger Straße 1-61a und 2-76.
Im UEA 1 Transport standen 8 Mannschaftstransportwagen von Feuerwehr (4) und THW (4) zur Verfügung, um die Bevölkerung zu evakuieren. Diese waren immer jeweils im Trupp (FW + THW) unterwegs zu vorher definierten Sammelplätzen. An diesen konnten sich Personen sammeln, die keine Möglichkeit hatten anderweitig unterzukommen oder alleine aus dem Sperrgebiet zu gelangen. Die Einsatzkräfte transportierten diese Personen dann zu den Notunterkünften außerhalb des Räumungsgebietes.
Im UEA 2 Kontrolle kamen alle Feuerwehreinheiten der Verbandsgemeinde Konz zum Einsatz. Diese stellten Fußtrupps, die ab 11:00 Uhr das Sperrgebiet durchsuchten und kontrollierten, ob sich dort noch Personen aufhalten. Zudem wurden alle Häuser abgesucht und abgeklingelt. Das Sperrgebiet wurde dazu in 6 Sektoren eingeteilt.
Personen, die nach dem Klingeln die Tür öffneten wurden darauf hingewiesen, dass Gebiet zu verlassen. Kamen Sie dieser Aufforderung nicht nach, wurde die Polizei hinzugezogen, um die nicht-polizeilichen Einsatzkräfte zu schützen. Für den Fall, dass eine Person die Tür nicht öffnet, obwohl eine Anwesenheit dieser bekannt ist, war dauerhaft eine Fahrzeug der Feuerwehr in Bereitschaft, dass über Werkzeuge verfügt gewaltsam Türen aufzubrechen. Zur Türöffnung forderte die Polizei die Feuerwehr einmal an. Ein weiteres Mal wurde zur Überprüfung einer Wohnung eine Drehleiter angefordert. Um 12:00 Uhr kontrollierten wir mit der Drohne des Landkreises Trier-Saarburg das Sperrgebiet nach fahrenden zivilen Fahrzeugen und Personen.
Im UEA 3 Warnen kamen Fahrzeuge mit Lautsprecheranlagen zum Einsatz. Mit drei mobilen Lautsprecheranlagen wurde die Bevölkerung gewarnt und darauf aufmerksam gemacht, das Gebiet zu verlassen. Die mobilen Lautsprecheranlagen kamen ab 11:00 Uhr zum Einsatz. Die TEL Bitburg-Prüm unterstützte uns hier auch mit einer Lautsprecheranlage und einem Fahrzeug. Die Einsatzabschnittsleitung für den EA 1 wurde durch die Führungsstaffel Konz gestellt.

Einsatzabschnitt 5 Polizei
Im Einsatzabschnitt Polizei wurden alle Aufgaben der Polizei gebündelt. Die Polizei leitete ihren Einsatz von ihren FLZ in Trier aus. Zum Zweck der Kommunikation war im Einsatzstab in Konz immer mehrere Verbindungspersonen vor Ort. So funktionierte die Zusammenarbeit schnell und reibungslos und gewährleistete die Sicherheit aller Einsatzkräfte, bspw. im UEA 2 Kontrolle des EA Evakuierung. Neben der Bewachung der Bombe, stellte die Polizei für den Einsatz Bombenentschärfung insgesamt 150 Beamte ab. Ab 11:00 Uhr fuhr die Polizei mit mehreren Streifenwagen durch die leeren Straßenzüge Streife. Die Patrouillenfahrten dienten dem Schutz des Eigentums und der Sachwerte der Bevölkerung. Zudem informierte die Polizei die Bevölkerung stündlich via Twitter über die aktuellen Geschehnisse. Ab 12:00 Uhr setzte die Polizei einen Helikopter ein, um den Evakuierungsradius zu kontrollieren. Weiterhin wurden durch die Polizei ab 11:00 Uhr die Mehrheit aller Zufahrtsstraßen nach Konz gesperrt.

Einsatzabschnitt 3 Verkehrssicherung
Im Einsatzabschnitt Verkehrssicherung kamen die restlichen Feuerwehreinheiten der VG Konz zum Einsatz. Alle Straßen, Zufahrten und Wege, die die Polizei nicht eigenständig sperren konnte, wurden durch die Feuerwehr gesperrt. Dazu gehöLrten unter anderem Feld-, Wald- und Wirtschaftswege, einige Straßen und viele Fahrradwege. Der LBM sperrte die Zufahrt am Pacelliufer nach Konz. Die Bahnstrecken 3140 Richtung Wasserbillig und 3230 Richtung Saarbrücken waren für die Dauer der Entschärfung gesperrt. Zu diesem Zweck war dauerhaft ein Notfallmanager der Deutschen Bahn in der Einsatzleitung vor Ort.

Einsatzabschnitt 2 Brandschutz
Dem Einsatzabschnitt 2 (EA) Brandschutz waren zwei Untereinsatzabschnitte (UEA) zugeteilt. Im UEA 1 Stadt Konz wurde der Brandschutz für die Stadt Konz sichergestellt. Zum Brandschutz gehört der Schutz von Personen und Sachen vor Brand und Technischen Gefahren. Dazu stand ein voll besetzter Lösch- und Rüstzug der Feuerwehr Stadt Konz in Bereitstellung. Alle weiteren Einheiten der Feuerwehr und des THW, die gerade keinen Einsatzauftrag hatten, standen ebenfalls im Bereitstellungsraum, der sich beim Kloster Karthaus befand.
Im UEA 2 VG Konz stand ein weiterer Lösch- und Rüstzug der Feuerwehr Nittel und Feuerwehr Saarburg in Bereitstellung. Da alle Feuerwehren der VG Konz in der Stadt im Einsatz waren, war dies notwendig geworden. Im UEA 1 musste ein Pralleleinsatz abgearbeitet werden, im UEA 2 kein weiterer Paralleleinsatz.
Zur Sicherstellung der Einsatzbereitschaft der Einsatzleitung im Falle einer Detonation der Bombe wurde die gesamte Technik der TEL durch ein Aggregat des THW betrieben. Für den Fall einer Detonation stand dauerhaft ein Rettungswagen in Bereitschaft. Für Brandereignisse nach einer Detonation der Bombe standen die Feuerwehreinheiten der VG Konz in Bereitschaft und die Einheiten aus dem UEA 1. Die Einsatzabschnittsleitung für den EA 2 wurde durch die Führungsstaffel Ruwer gestellt.

Einsatzabschnitt 6 Bombe
Im Einsatzabschnitt Bombe war vor allem der Kampfmittelräumdienst Rheinland-Pfalz im Einsatz. Die geplante Entschärfung sollte um 13:00 Uhr stattfinden. Das Sperrgebiet war schon vor 13:00 Uhr vollständig evakuiert und kontrolliert. Kurz vor 13:00 Uhr musste allerdings ein Rettungswagen des Regelrettungsdienstes das Sperrgebiet notfallmäßig passieren. Dadurch verzögerte sich die Freigabe zur Entschärfung leicht. Kurz danach konnte allerdings die Freigabe durch die Einsatzleitung gegeben werden und die Bombe konnte erfolgreich entschärft werden. Nach Meldung der erfolgreichen Entschärfung wurde das Sperrgebiet freigeben. Die Straßensperrungen wurden aufgehoben. Im UEA 1 des EA 1 wurden Personen zurück zu den Sammelplätzen transportiert und im UEA 2 und 3 des EA 4 wurden die Personen in ihre Einrichtungen und Wohnungen zurückgeführt. Zudem konnten die im Evakuierungsbereich gelegene Rettungswache des Rettungsdienstes, das Feuerwehrgerätehaus und die Polizeiinspektion sofort wieder in Betrieb genommen werden.
Im Einsatz waren annähernd 600 Einsatzkräfte aus dem Landkreis Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm und der Stadt Trier.

Bildergalerie Rettungsdienst


Bildergalerie Feuerwehr, THW, Bombe


Bildergalerie Polizei


Videobericht


27.10.2018 - 35/2018 - Sonderlage Bombenfund
Einsatzbeginn: 13:00 Uhr
Einsatz-Stichwort: Sonderlage Bombenfund
Sonderlage TEL-Einsatz
Einsatzort: Konz
Alarmierte Einsatzkräfte: TEL Trier-Saarburg
TEL Bitburg-Prüm
KFI Trier-Saarburg
KFI stv. Trier-Saarburg
KFI stv. Bitburg-Prüm
WL VG Konz
WL stv. VG Konz
FüSt VG Konz
FF Konz
FF Neidenbach
Rettungsdienst
Polizei
Einsatzende: 20:00 Uhr

Konz. In der Nacht vom 24.10. auf den 25.10.2018 wurde bei Gleisarbeiten im Bereich der Granastraße in Konz eine 500kg Fliegerbombe (1000 Pfund Bombe des Typs USA G.P 1000 LB) aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Ein Bagger legte die Bombe daraufhin frei und legte sie gut zugänglich auf einem Sandhügel ab. Seitdem sind Beamte der Bundespolizei dort abgestellt, um die Bombe bis zur Entschärfung am Sonntag, um 13:00 Uhr, zu sichern und zu bewachen. Bis zum Zeitpunkt der Entschärfung geht von der Bombe keine Gefahr aus.
Zum Zweck der vollständigen Aufbauarbeiten, Vorbereitungsarbeiten und Planungsarbeiten, die schon seit 2 Tagen teilweise laufen, fanden sich heute Führungskräfte und Verantwortliche verschiedener Organisationen, unter anderem die Technische Einsatzleitung Trier-Saarburg, im Konzer Kloster Karthaus ein. Das Führungs- und Lagezentrum (FLZ) der Einsatzleitung wurde dort aufgebaut und alle weiteren Vorbeiretungsarbeiten und -maßnahmen besprochen und durchgeführt. Unter anderem konnte das Mobile Präsentationssystem (MoPräSys) der Technischen Einsatzleitung Bitburg-Prüm aufgebaut werden. Die Planung für den morgigen Tag und der Ablauf wurde final abgeschlossen.

25.10.2018 - 34/2018 - Sonderlage Einsatz nach Rücksprache
Einsatzbeginn: 18:41 Uhr
Einsatz-Stichwort: Sonderlage Einsatz nach Rücksprache
Sonderlage Coptereinsatz
Einsatzort: A1, Molesbachtalbrücke
Alarmierte Einsatzkräfte: Copter Trier-Saarburg
WL VG Schweich
FEZ VG Schweich
FF Schweich
Polizei
Einsatzende: 20:00 Uhr

06.10.2018 - 33/2018 - Sonderlage Personensuche
Einsatzbeginn: 14:00 Uhr
Einsatz-Stichwort: Sonderlage Personensuche
Sonderlage Coptereinsatz
Sonderlage ELW 2 Einsatz
Einsatzort: Detzem
Alarmierte Einsatzkräfte: Copter Trier-Saarburg
KFI Trier-Saarburg
ELW 2 Trier-Saarburg
WL VG Schweich
WL stv. Schweich
FEZ VG Schweich
FüSt VG Schweich
FF Schweich
FF Detzem
FF Klüsserath
FF Köwerich
FF Thörnich
FF Trittenheim
BRH Eifel-Mosel
THW OV Trier
DRK OV Schweich
DRLG OG Schweich
Polizei
Einsatzende: 19:30 Uhr

Detzem. Gegen 14:00 Uhr am Samstag, 06.10.2018, alarmierte die Leitstelle in Trier den Wehrleiter, Führungsstaffel und Feuerwehreinsatzzentrale der Verbandsgemeinde Schweich zu einer Personensuche beziehungsweise zur Unterstützung der Polizei. Die alarmierten Einheiten bauten die Führungsstruktur auf und nahmen die Einsatzleitung Detzem in Betrieb. Im weiteren Einsatzverlauf wurde die Einsatzleitung Detzem durch den Einsatzleitwagen 2 des Landkreises Trier-Saarburg erweitert, Grund dafür war der schlechte Funkempfang in und um Detzem. Die Einsatzleitung veranlasste die Alarmierung verchiedener Spezialeinheiten, darunter die Copter-Einheit und Einheiten von DLRG und Rettungshundestaffeln. Anschließend wurden umliegende Feuerwehren alarmiert. Die Einsatzleitung Detzem vergab den verschiedenen Einheiten entsprechende Suchaufträge zur Auffindung der vermissten Person. Die vermisste Person war 57 Jahre alt, dement und vermutlich Suizidgefährdet, wie die Polizei mitteilte.
Der Einsatz wurde in verschiedene Einsatzabschnitte aufgeteilt. Im Einsatzabschnitt Polizei suchte die Polizei mit ihren Mitteln nach dem Vermissten. Ermittlungsergebnisse der Polizei stellen dann teilweise die Grundlage der Abzusuchenden Bereiche der Feuerwehr dar. Die Polizei setzte neben Booten der Wasserschutzpolizei auch einen Helikopter mit Wärmebildkamera ein. Im Einsatzabschnitt Ort suchte man in der Ortsgemeinde Detzem mit allen zur Verfügung stehenden Einsatzmitteln nach dem Vermissten. So wurde der Ort vollständig kategorisch abgesucht. Hierbei kamen auch Fußtrupps zum Einsatz, die die Bewohner der Ortsgemeinde zu dem Verbleib oder einer möglichen Sichtung des Vermissten befragten. Im Einsatzabschnitt Drohne wurde der Copter des Landkreises Trier-Saarburg zur Suche eingesetzt. Zu Beginn suchten wir die Uferbereiche entlang der Mosel ab. Schon im frühen Einsatzverlauf entdeckten die Piloten des Copters im unwegsamen Gelände entlang des Ufers einen verdächtigen Bereich. Dieser stellte sich allerdings als Fehlalarm heraus. Weiterhin wurden die Bereiche um Detzem abgeflogen. Sodann wechselten wir den Standort zur Staufstufe Detzem, um dort weitere Suchflüge zu starten. Auch diese blieben ohne Erfolg. Im Einsatzabschnitt Wasser kam entlang der Mosel ein Boot des Technischen Hilfswerks zum Einsatz. Das mit einem Sonar ausgestatteten Boot, kann im Wasser befindliche Objekte und Lebewesen aufspüren. Im Einsatzabschnitt Hund kamen Rettungshunde der Rettungshundestaffel und ein Mantrailer-Spürhund zum Einsatz. Gegen 18:30 Uhr nahm ein Hund die Fährte des vermissten Mannes auf. Begonnen bei der Staustufe Detzem verlor sich die Spur nach gut einem Kilometer. Die Rettungshundeführer waren sich jedoch sicher, dass der Mann sich an den dortigen Stellen aufgehalten haben muss. Damit kam die Erkenntnis, dass der Mann vermutlich noch Beweglich unterwegs ist. Sofort wurde auch die Wärmebildkamera der Drohne zu der letzten bekannten Position der Person angefordert. Sogleich kam jedoch der Funkspruch "Person lebendig gefunden". Ein Fußtrupp konnte den Mann an einer nahegelegenen Grillhütten auffinden. Der Mann wurde unverletzt dem Rettungsdienst übergeben. Der Bereich in und um die Grillhütte wurde im frühen Einsatzverlauf bereits abgesucht, allerdings hielt sich die Person zu diesem Zeitpunkt noch nicht dort auf.

24.09.2018 - 32/2018 - Sonderlage Personensuche
Einsatzbeginn: 20:03 Uhr
Einsatz-Stichwort: Sonderlage Personensuche
Sonderlage Coptereinsatz
Einsatzort: Kordel
Alarmierte Einsatzkräfte: Copter Trier-Saarburg
KFI Trier-Saarburg
WL VG Trier-Land
WL stv. VG Trier-Land
FEZ VG Trier-Land
FüSt VG Trier-Land
FF Kordel
Polizei
Einsatzende: 21:00 Uhr

23.09.2018 - 31/2018 - Unwettereinsatz
Einsatzbeginn: 16:13 Uhr
Einsatz-Stichwort: Unwettereinsatz
Einsatzort: Niederkell
Alarmierte Einsatzkräfte: FF Schillingen
WL VG Kell am See
FEZ VG Kell am See
Einsatzende: 16:30 Uhr

23.09.2018 - 30/2018 - H2 - Person in Zwangslage
Einsatzbeginn: 15:36 Uhr
Einsatz-Stichwort: Person in Zwangslage
Einsatzort: Schillingen
Alarmierte Einsatzkräfte: FF Schillingen
WL VG Kell am See
FEZ VG Kell am See
RD
Polizei
Einsatzende: 16:30 Uhr

Schillingen. Um 15:36 Uhr wurde die Feuerwehr Schillingen zu einem Hilfeleistungseinsatz nach Schillingen alarmiert. Ein großer Ast brach ab und fiel auf einen fahrenden Personenkraftwagen. Teilweise durchschlug der Ast die Windschutzscheibe. Leichtverletzt wurde der PKW-Insasse auf der Beifahrerseite. Die Person wurde durch die Feuerwehr gerettet und dem Rettungsdienst zur Behandlung übergeben. Der Fahrer des PKW erlitt einen Schock. Im Einsatz befanden sich die Feuerwehr Schillingen, der Regelrettungsdienst aus Hermeskeil, der Notarzt aus Wadern und der Wehrleiter der VG Kell am See.

Bildergalerie Baum auf PKW


Video des SWR zum Baum auf PKW


23.09.2018 - 29/2018 - Sonderlage TEL-Einsatz - Sonderlage Unwetter im Landkreis
Einsatzbeginn: 15:20 Uhr
Einsatz-Stichwort: Sonderlage TEL-Einsatz
Einsatzort: Landkreis Trier-Saarburg
Konz
Alarmierte Einsatzkräfte: TEL Trier-Saarburg
KFI Trier-Saarburg
KFI stv. Trier-Saarburg
ELW 2 Trier-Saarburg
WL alle LK Trier-Saarburg
WL stv. alle LK Trier-Saarburg
FEZ alle LK Trier-Saarburg
FüSt Konz
FüSt Saarburg
FF Hermeskeil, Reinsfeld, Züsch, Neuhütten, Grimburg
FF Kell am See, Schillingen, Mandern, Lampaden
FF Konz, Konz-Könen, Wasserliesch, Tawern, Wawern, Pellingen, Oberbillig
FF Gutweiler, Pluwig-Gusterath
FF Saarburg, Beurig, Freudenburg, Ayl, Wincheringen, Irsch
FF Schweich
FF Zemmer, Kordel
RD
Polizei
Einsatzende: 19:00 Uhr

Trier-Saarburg. Konz. Um 15:20 veranlasste der Kreisfeuerwehrinspekteur Christoph Winckler die Alarmierung der Technischen Einsatzleitung Trier-Saarburg. Schon um 15:40 Uhr, trifft das für 16:00 Uhr angekündigte Unwetter den Landkreis Trier-Saarburg mit voller Wucht. Im Feuerwehrgerätehaus Konz wird daraufhin die Koordinierungsstelle des Landkreises Trier-Saarburg aufgebaut und in Betrieb genommen. Ein funktionierender Stab wurde aufgebaut, die Lage erfasst und analysiert, daraufhin koordiniert. Vom Unwetter waren alle Verbandsgemeinden im Landkreis Trier-Saarburg betroffen. Im Gegensatz zu den Unwettern im Sommer dieses Jahres befand sich der Landkreis allerdings nicht in der Alarmstufe 4 (Katastrophenalarm). Die Alarmstufe war der Höhe 3 zugeordnet, demnach oblag die Einsatzleitung den jeweiligen Verbandsgemeinden. Der Landkreis Trier-Saarburg unterstützte diese. Nachdem alle Daten und Informationen erfasst, gesichtet, bewertet und analysiert wurden konnte die Lage im Landkreis durch den Einsatzstab koordiniert werden. In der Verbandsgemeinde Hermeskeil kam es in der Stadt und in den Ortschaften Züsch, Rascheid, Reinsfeld, Neuhütten und Grimburg zu Unwetterbedingten Einsätzen. Vor allem liefen Keller mit Wasser voll, Bäume stürzten um und Fahrbahnen wurden überflutet.
In der Verbandsgemeinde Kell am See kam es zu insgesamt 6 Einsätzen. In Kell am See versperrte ein umgestürzter Baum die Fahrbahn für den Verkehr. Dieser wurde durch die Feuerwehr Kell am See beseitigt und die Gefahrenstelle abgesichert. Auf der K76 in Richtung Grimburg kam es zu mehreren Bäumen auf der Straße. In Mandern blockierten auf die Fahrbahn gespülte Geröllmassen die Fahrbahn. Diese wurden durch die Feuerwehr Mandern beseitigt. In Lampaden kam es auf der Straße Richtung B268 und in Richtung Heddert zu einem umgestürzten Baum und zu einer mit Geröll blockierten Straße. Die Feuerwehr Schillingen arbeitete 2 Einsätze in der VG Kell am See ab, die Einsatzberichte dazu stehen weiter oben.
Die Verbandsgemeinde Konz war eine der am stärksten betroffenen Verbandsgemeinden. Hier kam es zu 15 Einsätzen. Darunter 5 in der Stadt Konz, weiterhin in Wasserliesch, Tawern, Wawern, Oberbillig, Pellingen und Könen. Neben den typischen Unwetterbedingten Einsätzen kam es auch zu einem Verkehrsunfall. Auf der K 133, zwischen Wiltingen und Konz, ca. 200 Meter vor der Wiltinger Kupp, kam es zu einem Verkehrsunfall mit einer leicht verletzten 30-jährigen PKW-Fahrerin. Sie geriet auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern und kam von der Fahrbahn ab. Der PKW kippte hierbei zur Seite, wobei die Fahrerin leicht verletzt und anschließend von Kräften des Retgungsdienstes zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus verbracht wurde. Die Wiltinger Kupp ist bis auf weiteres für den Verkehr gesperrt, da Teile des Weinberges abzurutschen drohen.
In der Verbandsgemeinde Ruwer kam es in Gutweiler und Pluwig zu Unwetterbedingten Einsätzen. In Pluwig lief ein Keller voll Wasser. Auf der L176 stürzte ein Baum auf die Fahrbahn. In Gutweiler kam es zu einem umgestürzten Baum. Die Verbandsgemeinde Saarburg war ebenfalls eine der am stärksten betroffenen Verbandsgemeinden. Hier kam es in der Stadt, in Freudenburg, Beurig, Ayl, Kahren, Kruttweiler, Wincheringen, Rehlinger-Hof und Irsch zu Einsätzen. In der Verbandsgemeinde Schweich kam es lediglich in der Stadt Schweich zu Einsätzen durch das Unwetter. Die Verbandsgemeine Trier-Land war in Kordel, Zemmer und Daufenbach vom Unwetter betroffen. Auch hier überflutete das Wasser Keller und Fahrbahnen und die orkanartigen Böen brachten Bäume zu Fall. Auf der Bahnstrecke Trier-Perl fiel ein Baum bei Oberbillig auf die Oberleitung. Zwischen Konz und Saarburg fiel der Zugverkehr ebenfalls aus, weil bei Ockfen die Oberleitungen blockiert wurden.
Gegen 19:00 konnten alle Einsätze beendet werden. Die Koordinierungsstelle des Landkreises Trier-Saarburg baute ab. Insgesamt waren ca. 350 Einsatzkräfte in den Verbandsgemeinden und in der Koordinierungsstelle im Einsatz. Im Einsatz befanden sich der ELW 2 und die Technische Einsatzleitung des Landkreises Trier-Saarburg, sowie der Kreisfeuerwehrinspekteur und sein Stellvertreter. Weiterhin alle Wehrleiter und Feuerwehreinsatzzentralen der sieben Verbandsgemeinden, teilweise auch die Führungsstaffeln der Verbandsgemeinden. An verschiedenen Einsatzstellen war auch der Rettungsdienst. An Feuerwehren befanden sich die die Feuerwehr Hermeskeil, Reinsfeld, Züsch, Neuhütten, Grimburg, Kell am See, Schillingen, Mandern, Lampaden, Konz, Wasserliesch, Tawern, Wawern, Könen, Pellingen, Oberbillig, Gutweiler, Pluwig-Gusterath, Saarburg, Freudenburg, Beurig, Ayl, Wincheringen, Irsch, Schweich, Korden und Zemmer.

Video zum Unwetter Landkreis Trier-Saarburg


Bildergalerie Verkehrsunfall Wiltingen + Unwetter im Landkreis Trier-Saarburg


Video der Saar-Mosel-News zum Verkehrsunfall Wiltingen


15.09.2018 - 28/2018 - Sonderlage Personensuche
Einsatzbeginn: 11:04 Uhr
Einsatz-Stichwort: Sonderlage Personensuche
Sonderlage ELW 2 Einsatz
Einsatzort: Schöndorf
Alarmierte Einsatzkräfte: Copter Trier-Saarburg
KFI Trier-Saarburg
KFI stv. Trier-Saarburg
ELW 2 Trier-Saarburg
WL VG Ruwer
FEZ VG Ruwer
FFU VG Ruwer
FF Schöndorf
FF Bonerath
FF Holzerath
FF Hinzenburg
FF Ollmuth
FF Pluwig-Gusterath
RD
OrgL RD
POL Helikopter
Polizei
Einsatzende: 13:30 Uhr

Schöndorf. Die Feuerwehren der Verbandsgemeinde (VG) Ruwer wurden heute um 11:04 Uhr zu einer Personensuche gerufen. Ein 67-jähriger Schöndorfer Bürger wurde vermisst. Am Vortag gegen 16:30 Uhr fuhr der Mann mit seinem Traktor Grünschnitt zu einer Sammelstelle. Danach wurde er nicht wieder gesehen und von seinen Angehörigen vermisst. Diese informierten daraufhin am heutigen Vormittag die Polizei. Nachdem die polizeiliche Suche im persönlichen Umfeld und im Anwesen des Vermissten ohne Erfolg blieb, wurde die Feuerwehr zur Amtshilfe / Unterstützung der Polizei zu der Suchaktion hinzugezogen. Gemäß Standardvorgehensweise wurde zuerst der Wehrleiter der VG Ruwer durch die Leitstelle in Trier alarmiert. Dieser fuhr das Gerätehaus in Schöndorf an. Daraufhin wurde die Facheinheit Führungsunterstützung (FFU), bestehend aus der Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) und der Führungsstaffel (FüSt) alarmiert. Sobald wurde auch der Einsatzleitwagen 2 (ELW 2) des Landkreises Trier-Saarburg nach Schöndorf alarmiert. In der Ringstraße am Feuerwehrhaus Schöndorf wurde dann die Einsatzleitung aufgebaut und in Betrieb genommen. Nachdem die Lage besprochen wurde, entschied man sich die Suche von der letzten bekannten Position des Traktors zu starten. Mit Hilfe von Karten wurden Suchfelder festgelegt, die die einzelnen Einheiten aus der Luft und am Boden absuchten. Dazu wurden dann verschiedene Feuerwehr der VG Ruwer alarmiert und die Polizei mit einem Helikopter. Wir befanden uns als Teileinheit ELW 2 schon auf Anfahrt nach Schöndorf, als auch die Facheinheit Copter der TEL Trier-Saarburg nach Schöndorf alarmiert wurde. Mit der Drohne suchten wir vor allem Feld-, Wald- und Wirtschaftswege in der Umgebung Holzerath bis Schöndorf ab. Fußtrupps der alarmierten Feuerwehren und ein Helikopter der Polizei suchten weitere und andere Suchfelder ab. Nach ca. 2,5 Stunden Suche wurde die Person lebend gefunden. Die Rettungsmittel von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei fuhren daraufhin die Fundstelle an. Der Vermisste wurde daraufhin vom Rettungsdienst betreut und zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht. Sobald konnte der Einsatz für alle Einheiten beendet werden. Die Einheiten fanden sich zu einer Abschlussbesprechung im Gerätehaus der Feuerwehr Schöndorf ein. Im Einsatz befanden sich die Wehrleitung und FFU der VG Ruwer. Weiterhin der Kreisfeuerwehrinspekteur und ein Stellvertreter, der ELW 2 und der Copter des Landkreises Trier-Saarburg. Zudem die Feuerwehren Schöndorf, Hinzenburg, Bonerath, Holzerath, Ollmuth und Pluwig-Gusterath. Weiterhin war der Rettungsdienst mit einem Rettungstransportwagen und dem Organisatorischen Leiter (OrgL) vor Ort, sowie die Polizei mit mehreren Funkstreifenwagen und einem Helikopter. Der Einsatz dauert ungefähr 2,5 Stunden. Im Einsatz waren ca. 65 Einsatzkräfte. Gegen 13:30 Uhr konnte die Sonderlage beendet werden. - Pressebericht der Blaulichtnews Trier und Umgebung

Bildergalerie Personensuche Schöndorf


08.09.2018 - 27/2018 - Sonderlage Personensuche
Einsatzbeginn: 23:30 Uhr
Einsatz-Stichwort: Sonderlage Personensuche
Sonderlage Coptereinsatz
Einsatzort: Thalfang
Alarmierte Einsatzkräfte: Copter Trier-Saarburg
KFI Trier-Saarburg
WL VG Thalfang
FEZ VG Thalfang
FF Thalfang
FF Bäsch
Polizei
Einsatzende: 00:30 Uhr

23.08.2018 - 26/2018 - Sonderlage Personensuche
Einsatzbeginn: 00:00 Uhr
Einsatz-Stichwort: Sonderlage Personensuche
Sonderlage Coptereinsatz
Einsatzort: Leiwen
Alarmierte Einsatzkräfte: Copter Trier-Saarburg
KFI Trier-Saarburg
WL VG Schweich
FEZ VG Schweich
FüSt VG Schweich
FF Leiwen
FF Klüsserath
FF Trittenheim
RHOT Wittlich
Polizei
Einsatzende: 03:00 Uhr

19.08.2018 - 25/2018 - B3 - Gebäudebrand
Einsatzbeginn: 18:48 Uhr
Einsatz-Stichwort: B3 - Gebäudebrand
Sonderlage Coptereinsatz
Einsatzort: Saarburg
Alarmierte Einsatzkräfte: Copter Trier-Saarburg
KFI Trier-Saarburg
S6 Trier-Saarburg
GSZ Trier-Saarburg Teileinheiten
WL VG Saarburg
WL VG Kell am See
FEZ VG Saarburg
FüSt VG Saarburg
LZ WF Süd Trier-Saarburg
FF Saarburg
FF Saarburg-Beurig
FF Ayl
FF Trassem
FF Freudenburg
FF Konz
FF Mettlach
FF Merzig
BF Trier Wache 1
THW OV Saarburg
DRK OV Saarburg
Polizei
Einsatzende: 21.08.2018

Saarburg. In der Innenstadt von Saarburg ereignete sich am Sonntag, 19.08.2018, ein Brandereignis. Um 18:46 Uhr gingen in der Leitstelle Trier mehrere Notrufe mit Schilderungen über eine Rauchentwicklung an der Verbandsgemeindeverwaltung am Schlossberg in Saarburg ein. Daraufhin wurden die ersten Einsatzkräfte nach Saarburg alarmiert. Das Feuer, dass im Dachgeschoss des Gebäudes ausbrach, breitete sich innerhalb kürzester Zeit weit aus. Flammen schlugen aus dem Dach. Nach erster Lageerkundung stand fest, dass der Dachstuhl des großen Gebäudes in Vollbrand stand. Daraufhin wurde Großalarm für weitere Einsatz- und Rettungskräfte ausgelöst, darunter die Technische Einsatzleitung mit der Drohne.
Das Feuer breitete sich weiter aus. Mit der eintreffenden Drehleiter der Feuerwehr Saarburg wurde sogleich ein Löschangriff von Außen gestartet. Angrifftrupps der Feuerwehr dringen mit Atemschutz ausgerüstet ins Innere des Gebäudes vor. Jedoch ist die Brandbekämpfung von Innen kaum möglich und zu gefährlich, da Einsturzgefahr bestand. Im weiteren Einsatzverlauf trafen immer mehr alarmierte Kräfte an der Einsatzstelle ein. Die Fußgängerzone am Wasserfall wird von der Polizei teilweise geräumt und evakuiert.
Durch die engen Straßen und Gassen bahnen sich die Einsatzfahrzeuge ihren Weg. Im Außeneinsatz werden mehrere Strahlrohe zur Brandbekämpfung eingesetzt. Dabei wird auch eine Terrasse eines angrenzenden Hauses zum Löschen der Flammen genutzt. Im Laufe der Läscharbeiten kommen 5 Drehleitern zum Einsatz. Durch den Energieversorger wurde die Stromversorgung vorsorglich abgeschaltet, um Funkenflug zu verhindern. Derweil wird die komplette Innenstadt durch die Polizei für den Verkehr voll gesperrt.
Ein Messfahrzeug des Gefahrstoffzuges kommt zum Einsatz, um die Schadstoffkonzentrationen in der Luft regelmäßig zu messen. Anwohner wurden über die Warnapp Nina und über das Radio aufgefordert ihre Fenster und Türen zu schließen und etwaige Lüftungen abzuschalten. Während der Löscharbeiten stürzten erste Teile des Daches ein. Weitere Trupps unter Atemschutz dringen in das brennende Haus ein, um Wasser- und Gasleitungen im Kellerbereich zu schließen. "Im Laufe der Löschmaßnahmen wurde ein Feuerwehrmann verletzt und kam in ein Krankenhaus", berichtet der Verbandsgemeinde Bürgermeister Jürgen Dixius. Nach mehr als einer Stunde war das Feuer unter Kontrolle, der Brand jedoch noch nicht gelöscht. Bei Anbruch der Dunkelheit wurde das THW Saarburg alarmiert. Die Facheinheit Elektro des Ortsverbandes leuchtete die Einsatzstelle aus. Weiterhin kam ein Fachberater des THW zum Einsatz, um die Statik zu überprüfen.
Durch Einsatzkräfte der Schnell-Einsatz-Gruppen des Deutschen Roten Kreuzes und den Maltesern wurden die Feuerwehrkräfte mit Essen und Trinken versorgt. Um die Einsatzstelle mit ausreichend Löschwasser zu verosrogen und eine konstante Wasserversorgung aufrecht zu erhalten, wurde von der Saar eine mehr als 1300 Meter lange Schlauchleitung durch den Wasserförderungszug Süd aufgebaut. Die Drohne des Landkreises Trier-Saarburg kam zum Einsatz, um die Lage von oben zu erkunden. Mit der Wärmebildkamera konnte die Wärmestrahlung eingeschätzt werden und weitere Glutnester wurden gesucht.
Im Dachbereich lagerten Unterlagen des Archives. Brandermittler werden in den kommenden Tagen die Brandursache ermitteln. Diese war am Abend noch unklar. Gegen Mitternacht ist das Feuer soweit unter Kontrolle, dass mit den Nachlöscharbeiten begonnen wurde. Ein Großteil der Einsatzkräfte konnte Abbauen und Abrücken. Mit zwei verbliebenen Drehleitern werden immer wieder kleine auflodernde Glutnester abgelöscht. Eine Brandwache wurde eingerichtet. Der Einsatz dauert aktuell für die Kräfte der Feuerwehr Saarburg noch an. Während des Einsatzgeschehens kam es teilweise zu Behinderungen durch Schaulustige. Hervorzuheben ist aber auch die große Hilfsbereitschaft der Anwohner, die Einsatzkröfte zu versorgen.
Im Einsatz befanden sich mehr als 340 Einsatzkräfte. Darunter die Feuerwehreinsatzzentrale, Führungsstaffel, Atemschutzwerkstatt und Wehrleitung der Verbandsgemeinde Saarburg. Weiterhin der Kreisfeuerwehrinspekteur Trier-Saarburg und die Technische Einsatzleitung unter anderem mit der Drohne, sowie Teileinheiten des Gefahrstoffzuges Trier-Saarburg. Weiterhin im Einsatz war der Wasserförderungszug Süd des Landkreises Trier-Saarburg bestehend aus der Feuerwehr Kell am See, Heddert, Mandern und Greimerath. Weiterhin die Feuerwehren aus Saarburg Löschzug Mitte, Saarburg-Beurig, Konz, Merzig, Mettlach, Ayl, Trassem, Freudenburg sowie die Wache 1 der Berufsfeuerwehr Trier. Ebenfalls im Einsatz war das Technische Hilfswerk Saarburg und das DRK Saarburg sowie die SEG-Verpflegung des Landkreises Trier-Saarburg und die Polizei. - Presseberichte der Blaulichtnews Trier und Umgebung (19.08.), Blaulichtnews Trier und Umgebung (20.08.), Saar-Mosel-News, SWR, Trierischer Volksfreund (20.08.), Trierischer Volksfreund (21.08.), Trierischer Volksfreund (21.08.).

Bildergalerie Brand Verbandsgemeindeverwaltung Saarburg


Video Brand Verbandsgemeindeverwaltung Saarburg


07.08.2018 - 24/2018 - B2 - Fahrzeugbrand groß
Einsatzbeginn: 15:09 Uhr
Einsatz-Stichwort: B2 - Fahrzeugbrand groß
Einsatzort: Kell am See
Alarmierte Einsatzkräfte: FF Schillingen
FF Kell am See
FEZ VG Kell am See
WL stv. VG Kell am See
Einsatzende: 15:40 Uhr

31.07.2018 - 23/2018 - B1 - Unklare Rauchentwicklung im Freien
Einsatzbeginn: 14:07 Uhr
Einsatz-Stichwort: B1 - Unklare Rauchentwicklung im Freien
Sonderlage Coptereinsatz
Einsatzort: Trier
Alarmierte Einsatzkräfte: Copter Trier-Saarburg
KFI Trier-Saarburg
BF Trier Wache 1
BF Trier Wache 2
Einsatzende: 15:00 Uhr

31.07.2018 - 22/2018 - B2 - Flächenbrand groß
Einsatzbeginn: 12:00 Uhr
Einsatz-Stichwort: B2 - Flächenbrnd groß
Sonderlage Coptereinsatz
Einsatzort: Geisfeld
Alarmierte Einsatzkräfte: Copter Trier-Saarburg
KFI Trier-Saarburg
KFI stv. Trier-Saarburg
WL VG Hermeskeil
FEZ VG Hermeskeil
FüSt VG Hermeskeil
LZ WT Nord Trier-Saarburg
LZ WF Nord Trier-Saarburg
FF Hermeskeil
FF Geisfeld
FF Reinsfeld
FF Kell am See
FF Thalfang
FF Birkenfeld
FF Rascheid
FF Besslich
FF Butzweiler
FF Beuren
FF Malborn
FF Nonnweiler
WF Diehl
DRK OV Hochwald
Einsatzende: 17:00 Uhr

Großregion Trier. Die anhaltende Hitze kombiniert mit der aktuellen Trockenheit und Dürre, führt schon seit Wochen dazu, dass der Deutsche Wetterdienst (DWD) die Waldbrandwarnstufe und die Granslandfeuerwarnstufe 4 und 5 (von maximal 5) für unsere Großregion ausruft. Der DWD warnt vor den Gefahren der hohen Temperaturen für Mensch (Hitzeerschäpfung und Hitzschlag) und Natur (Flächen- und Waldbrände). Schon in den vergangenen Tagen kam es in der Großregion Trier zu mehreren kleinen und mittleren Feld-, Flächen-, Wiesen- und Waldbränden. Dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr ist es auch heute zu verdanken, dass die Brände sich nicht weiter ausbreiten konnten.

Geisfeld. Gegen 13:50 Uhr wurde der Copter des Landkreises Trier-Saarburg zu einem großen Flächenbrand in Geisfeld alarmiert. Gegen 12:00 Uhr mittag entzündete sich ein Getreidefeld in Geisfeld bei Erntearbeiten. Daraufhin wurde die Feuerwehr zunächst zu einem Flächenbrand der Alarmstufe klein alarmiert. Durch den starken Südwind breiteten sich die Flammen jedoch sehr schnell aus. Die ersteintreffenden Feuerwehren gaben die Rückmeldung, dass gemäß der Alarmstufe Flächenbrand groß weitere Kräfte nachalarmiert werden sollen. Daraufhin wurden vor allem wasserführende Einsatzfahrzeuge alarmiert, die viel Wasser transportieren k¨nnen und Fahrzeuge zum Aufbau einer Wasserversorgung mit Schläuchen. Das Feuer, dass unterdessen auf mehrere Felder übergefriffen hat wurde von allen Seiten bekämpft. Auch eine kleine Hecken- und Baumlandschaft in Mitten des betroffenen Feldes war von dem Feuer betroffen und wurde abgelöscht. Eine Rauchsäule war weithin sichtbar. "Die Flammen zogen sehr schnell in Richtung des Waldes, daher wurde dort mit einem Traktor eine Schneise gezogen", so der Einsatzleiter und Wehrleiter der Verbandsgemeinde Hermeskeil Daniel Bredel. Daher war die Priorität der Einsatzkräfte ein Übergreifen des Feuers auf den angrenzenden Wald zu verhindern. Dies konnte gerade rechtzeitig erreicht werden. Am Sportplatz in Geisfeld war die Einsatzleitung und Einsatzleiter Daniel Bredel und mit Unterstützung der Führungsstaffel Hermeskeil aufgebaut. Dort befand sich auch der Bereitstellungsraum. Im Ortseingang von Geisfeld wurden die wasserführenden Fahrzeuge mit Wasser betankt. Im sogenannten Pendelverkehr fuhren sie dann zur Brandbekämpfung die Einsatzstelle an. Der Einsatzleiter sagt: "Durch das sehr schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnten wir einen großen Waldbrand verhindern". Nach mehr als zwei Stunden war das Feuer unter Kontrolle. Folgend wurden Nachlöscharbeiten durchgeführt und nach Glutnestern gesucht. Ein an den Erntearbeiten beteiligtes Erntefahrzeug konnte ohne Schaden gerettet und unter Aufsicht der Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden. Die Nachlöscharbeiten dauerten weitere vier Stunden an. Mit der Wärmebildkamera unserer Drohne konnten wir aus der Luft nach weiteren Glutnestern suchen, oder nach Stellen, die noch nachgelöscht werden mussten. Die gesamte Brandfläche wurde daher abgeflogen. Vorbeugend wurde auch ein Bereich um die betroffenen Stellen herum abgeflogen. Weiterhin wurde mit der normalen Kamera der Drohne die Einsatzstelle abgeflogen. Die Bilder und Videos dienten der nachträglichen Erkundung und der Einsatzdokumentation. Gegen 17:00 Uhr konnte der gesamte Brandeinsatz beendet werden. Eine Brandwache wurde eingerichtet. Insgesamt ist eine Fläche von Rund 30.000 Quadratmetern agebrannt. Im Einsatz befanden sich mehr als 100 Einsatz- und Rettungskräfte. - Pressebericht der Blaulichtnews Trier und Umgebung.

Bildergalerie Flächenbrand groß


30.07.2018 - 21/2018 - W2 - Wasserrettung
Einsatzbeginn: 16:00 Uhr
Einsatz-Stichwort: W2 - Wasserrettung
Sonderlage Coptereinsatz
Einsatzort: Trier
Alarmierte Einsatzkräfte: Copter Trier-Saarburg
KFI Trier-Saarburg
BF Trier Wache 1
BF Trier Wache 2
BF Trier Wasserrettung
BF Trier Taucher
BF Trier Führungsdienst
FF Trier Olewig
RD
Polizei
Bundespolizei
Wasserschutzpolizei
Einsatzende: 30.07. - 16:45 Uhr

Presse

17-jähriger schwimmt in Mosel und wird von Feuerwehr gerettet

Trier. Ein Jugendlicher befand sich mit einer Reisegruppe in der Jugendherberge Trier. Der geistig beeinträchtigte Junge stieg ohne Kenntnis der Betreuer in die Mosel, um zu schwimmen. Erst später wurde die Person durch einen Betreuer in der Mosel entdeckt. Der Versuch, den Jugendlichen wieder an Land zu geleiten, schlug fehl. Daraufhin informierte der Betreuer Polizei und Feuerwehr. Ein mit Tauchern besetztes Feuerwehrboot, welches sich in unmittelbarer Nähe aufhielt, war zügig vor Ort. Zwei Taucher nahmen vom Wasser aus Kontakt mit dem Jugendlichen auf, um ihn ans Ufer zu bringen. Durch zusätzlich eintreffende Polizeibeamte konnte der Junge mit vereinten Kräften ans Ufer gezogen und zu einem bereitstehenden Rettungswagen geführt werden. Aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation wurde der Jugendliche in ein Trierer Krankenhaus eingeliefert. Im Einsatz waren die Polizei Trier mit mehreren Streifen, die Wasserschutzpolizei, ein RTW, der Copter des Landkreises Trier-Saarburg und das Rettungsboot mit Tauchern der Berufsfeuerwehr Trier. Die Polizei warnt ausdrücklich davor, aufgrund nicht vorhersehbarer Gefahren, in offenen Gewässern zu schwimmen. - Pressebericht der Blaulichtnews Trier und Umgebung.

29. - 30.07.2018 - 20/2018 - W2 - Wasserrettung
Einsatzbeginn: 29.07.
Einsatz-Stichwort: W2 - Wasserrettung
Sonderlage Personensuche
Sonderlage Coptereinsatz
Einsatzort: Trier
Alarmierte Einsatzkräfte: Copter Trier-Saarburg
KFI Trier-Saarburg
BF Trier Wache 1
BF Trier Wache 2
BF Trier Wasserrettung
BF Trier Taucher
BF Trier Führungsdienst
BF Luxembourg Taucher
FF Bitburg Taucher
FF Trier Olewig
THW OV Trier
MHD OV Trier
MHD OV Welschbillig
DRK OV Konz
Notarzt
RTH Cristoph 10
RTH Luxembourg Air Rescue
Polizei
Bundespolizei
Wasserschutzpolizei
Einsatzende: 30.07. - 16:00 Uhr

Trier. Am heutigen Montag, 30.07.2018, wurden wir um 13:18 Uhr zu einem Einsatz mit dem Quadrocopter der Technischen Einsatzleitung Trier-Saarburg alarmiert. Am Sonntagabend, 29.07.2018, versuchten zwei junge Männer die Mosel vom St. Barbaraufer zur Westseite zu durchschwimmen. Im dortigen Bereich hat die Mosel einen Durchmesser von ca. 100 Metern. Auf etwa der Hälfte der Strecke verschwand plötzlich der 19-jährige unter dem Wasser und tauchte nicht mehr auf. Um 17:36 Uhr wurden dann zahlreiche Einsatzkräfte zu dem Wasserrettungseinsatz alarmiert. Umgehend suchten Kräfte der Berufsfeuerwehr Trier mit dem Feuerwehrbooten St. Barbara und St. Petrus das Wasser ab. Weitere Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei durchkämmten die Uferbereiche von Römerbrücke bis Moselauen auf beiden Seiten. Die Facheinheit Wasserrettung und die Rettungstaucher der Feuerwehr suchten im Wasser nach dem Vermissten. Mit zwei Rettungshubschraubern wurde der Bereich aus der Luft abgesucht. Mit Einbruch der Dunkelheit suchten die Rettungstaucher weiter nach dem Vermissten. Ein weiteres Einsatzboot mit Sonargerät kam ebenfalls zum Einsatz. Die Suche wurde Sonntags gegen 23:30 Uhr ergebnislos abgebrochen. Seit den frühen Montagmorgen geht die Suche nach der vermissten Person weiter. Mit Feuerwehr- und Polizeibooten und Sonargerät (Echolot) wird erneut die Mosel nach der Person abgesucht. Erkennt das Sonar ein Echo wird die Stelle mit schwimmenden Bällen markiert. Sogleich kommen dann Taucher zum Einsatz und suchen die markierte Stelle ab. Bis zur Mittagszeit blieb die Suche jedoch weiterhin erfolglos. Bei Tauchgängen wurde die Mosel immer wieder für die Schifffahrt gesperrt. An den beiden Ufern kamen ab dem Mittag Feuerwehrkräfte zum Einsatz. Diese suchten im Dickicht im Uferbereich nach dem Vermissten Mann. Um 14:00 traf die Facheinheit Copter des Landkreises Trier-Saarburg zur Lagebesprechung bei der Berufsfeuerwehr ein. Mit dem Copter suchten wir die Uferbereiche entlang der Mosel beidseitig aus der Luft ab. Weiterhin wurden durch uns Bereiche abgesucht, in denen das Wasser zu niedrig für Boote war oder unzugänglich für Suchkräfte zu Fuß. Dazu zählen unter anderem Bereiche entlang der Römerbrücke und im Bereich Zurlauben. Die Suche blieb für die Drohne leider ohne Erfolg. Gegen Nachmittag wurde dann die Suche für die Kräfte der polizeilichen und nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr abgebrochen. Der vermisste 19-jährige konnte nicht gefunden werden.
Der stellvertretende Leiter der Wasserschutzpolizei in Trier Arno Maes erklärt im Gespräch: "Bei dem heißem Wetter ist es verständlich, wenn es die Menschen ans Wasser zieht. Wenn man dabei nur am niedrigen Ufer bleibt und die Füße abkühlt, ist das okay. Das Baden in Rhein und Mosel ist grundsätzlich nicht verboten, jedoch appelliere ich an alle Menschen, dass sie nicht in die Flüsse schwimmen gehen. Es gibt viele Gefahren in offenen Gewässern die schnell unterschätzt werden."
Im Einsatz befanden sich ca. 70 Einsatz- und Rettungskräfte. Darunter die Berufsfeuerwehr Trier Wache 1 und 2 mit den Rettungstauchern und der Facheinheit Wasserrettung, mehreren Booten, einem Rettungswagen, dem Führungsdienst und weiterem Personal. Die Feuerwehr Luxembourg und Bitburg waren ebenfalls mit ihrer Taucherstaffel im Einsatz. Zu der Facheinheit Copter war auch der Kreisfeuerwehrinspekteur des Landkreises Trier-Saarburg im Einsatz. Vom Rettungsdienst war der Malteser Hilfsdienst der Stadt Trier und Welschbillig und das DRK Konz vor Ort. Weiterhin der Rettungshubschrauber Christoph 10, der Air Rescue Luxembourg und ein Polizeihubschrauber. Zudem das THW Trier und die Feuerwehr Olewig. - Presseberichte der Blaulichtnews Trier und Umgebung (29.07.), Blaulichtnews Trier und Umgebung (30.07.), Saar-Mosel-News, POL PPTR.

Bildergalerie Wasserrettungseinsatz 29. - 30.07.


Update 31.07.2018: Trier. Der seit Sonntag, 29. Juli, vermisste 19-jährige junge Mann, der die Mosel in Trier durchschwimmen wollte, wurde am heutigen Dienstag, 31. Juli, tot aufgefunden. Der 19-jährige wollte die Mosel mit einem Freund durchschwimmen, als er plötzlich in der Fahrrinne unterging. Die mehrtätigen Suchmaßnahmen von Wasserschutzpolizei, Tauchern, Boote der Berufsfeuerwehr und auch durch den Rettungshubschrauber verliefen zunächst ergebnislos. Am heutigen Dienstag, 31. Juli, meldete ein Schiffsführer gegen 15.50 Uhr einen treibenden Körper auf der westlichen Moselseite etwa 300 Meter vor der Kaiser-Wilhelm-Brücke (in Höhe der sog. Pferdeinsel). Die Feuerwehr barg den Leichnam. Nach ersten Ermittlungen vor Ort bestätigte sich der anfängliche Verdacht. Bei dem Toten handelt es sich um den seit Sonntag vermissten 19-jährigen. - Pressemeldung POL PPTR.

Videobericht des SWR

21.07.2018 - 19/2018 - H2 - Verkehrsunfall
Einsatzbeginn: 14:47 Uhr
Einsatz-Stichwort: H2 - Verkehrsunfall
Einsatzort: B407
Alarmierte Einsatzkräfte: FF Schillingen
FF Mandern
FEZ VG Kell am See
WL VG Kell am See
Rettungsdienst
Polizei
Einsatzende: 16:16 Uhr

Presse

Zusammenstoß auf B407 zwischen Mandern und Waldweiler - 1,5 Std Vollsperrung

Waldweiler. Zu einem Verkehrsunfall kam es am Samstagnachmittag gegen 14.45 Uhr auf der Hunsrückhöhenstraße / B407 zwischen Mandern und Waldweiler im Kreuzungsbereich Richtung dem Saarländischen Weiskirchen. Hier sind zwei Fahrzeuge wegen Missachtung der Vorfahrt seitlich zusammengestoßen so die Polizei. Durch den Aufprall zogen sich zwei Menschen leichte Verletzungen zu. Sie kamen nach notärztlicher Versorgung in ein Krankenhaus. Das in dem Unfall beteiligten Mercedes löste das Unfallsystem aus und alarmierte die Mercedes Zentrale. Diese wiederum verständigte die entsprechende Leitstelle über ein Verkehrsunfall. Die alarmierte Feuerwehr sperrte die Straße und leitete den Verkehr um. Zudem wurde der Brandschutz sichergestellt und die Batterie der verunfallten Fahrzeuge abgeklemmt. An den beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden sie mussten abgeschleppt werden. Die Bundestraße war für die Rettungs- und Bergungsarbeiten für etwa 1,5 Stunden voll gesperrt. Im Einsatz war die FEZ und Wehrleitung VG Kell am See. Zudem die Feuerwehren aus Mandern und Schillingen, weiterhin das DRK Hermeskeil und Wadern. Der Notarzt und die Polizei Hermeskeil - Bericht der Blaulichtnews Trier und Umgebung.

VU

07.07.2018 - 18/2018 - H1 - Tragehilfe Rettungsdienst
Einsatzbeginn: 11:54 Uhr
Einsatz-Stichwort: H1 - Tragehilfe RD
Einsatzort: Schillingen
Alarmierte Einsatzkräfte: FF Schillingen
WL VG Kell am See
Rettungsdienst
Einsatzende: 12:27 Uhr

Presse

Mann wird bei Waldarbeiten schwer verletzt

Schillingen.Am Samstagmittag gegen 11:55 Uhr kam es in einem Waldgebiet bei Schillingen zu einem Unfall im Wald. Nach Polizeiangaben stürzte ein Mann bei Waldarbeiten von einer Leiter und verletzte sich dabei schwer. Die alarmierte Feuerwehr unterstützte den Rettungsdienst beim Retten des verletzten Waldarbeiters. Nach notärztlicher Versorgung kam dieser in ein umliegendes Krankenhaus. Im Einsatz war der Wehrleiter der VG Kell am See, die Feuerwehr Schillingen. Weiterhin das DRK Zerf, der Rettungshubschrauber Christoph 10 und die Polizei Hermeskeil. - Pressebericht mit Bildern vonBlaulichtnews Trier und Umgebung

09. - 10.06.2018 - 17/2018 - Sonderlage TEL-Einsatz
Einsatzbeginn: 09.06. - 21:30 Uhr
Einsatz-Stichwort: Sonderlage TEL Einsatz
Einsatzort: Eifelkreis Bitburg-Prüm
Alarmierte Einsatzkräfte: TEL Trier-Saarburg
TEL Bitburg-Prüm
KFI Trier-Saarburg
KFI stv. Trier-Saarburg
KFI Bitburg-Prüm
KFI stv. Bitburg-Prüm
WL alle Verbandsgemeinden
FüSt Schweich
FEZ Schweich
FEZ Trier-Land
BF Trier

FF Hermeskeil, Lorich, Sirzenich, Schweich, Edingen, Godendorf, Newel, Kordel, Welschbillig, Bitburg

THW OV Saarburg, Hermeskeil, Bitburg, Prüm, Trier
DLRG Schweich
US Firebrigade Spangdahlem
Weitere Einsatzkräfte verschiedener Hilfsorganisationen
Einsatzende: 10.06. - 02:00 Uhr

Eifelkreis Bitburg-Prüm, Landkreis Trier-Saarburg. Schwere Unwetter führten dazu, dass am 09.06 und 10.06.2018 erneut die Alarmstufe 4 in den Landkreisen Bitburg-Prüm und Trier-Saarburg ausgerufen wurde. Mehr als 900 Einsatzkräfte waren am Abend und in der Nacht stundenlang im Einsatz.

Unterstützung Eifelkreis

Am frühen Abend wurde der Einsatzleitwagen 2 des Landkreises Trier Saarburg mit Personal zur Unterstützung der Einsatzlage im Eifelkreis Bitburg-Prüm angefordert. Der Einsatzleitwagen 2 übernahm dort das Einrichten und Führen eines zentralen Bereistellungsraumes für den Eifelkreis. Eingerichtet wurde dieser unweit der Feuerwache Bitburg Löschzug Stadtmitte. Im Bereitstellungsraum standen der Abrollbehälter Pumpen, der Feuerwehr Hermeskeil. Dazu vor allem Mannschaftstransportwagen und Mehrzweckfahrzeuge aus dem Landkreis Trier-Saarburg. Auf diesen Fahrzeugen wurden Stromerzeuger, Pumpen und Schlauchmaterial verlastet. So konnten diese Pumparbeiten im Eifelkreis unterstützen. Weiterhin befanden sich mehrere Ortsverb&aum;lnde des Technischen Hilfswerks in Bereitstellung. Die Einheiten konnten dann bei uns koordiniert abgerufen werden.
Noch auf Anfahrt wurde dann auch die gesamte Technische Einsatzleitung (TEL) Trier-Saarburg alarmiert. Diese fuhr ebenfalls den Eifelkreis an. In deren Katastrophenschutzzentrum war die Technische Einsatzleitung Bitburg-Prüm im Führungsstab im Einsatz. Um 02:00 Uhr nachts war die Ab- und Auslösung der Kameraden geplant. Die Einsatz- und Unwetterlage beruhigte sich glücklicherweise früher als angenommen. So verblieb unsere TEL großteils nur in Bereitstellung. Um 00:45 Uhr wurde die Alarmstufe 4 auf die Stufe 3 herabgesetzt. Daraufhin begannen wir mit der Auflösung des Bereitstellungsraumes. Kurz vor 02:00 Uhr konnte der Bereitstellungsraum dann komplett aufgelöst werden. Genauere Informationen zu der Unwetterlage im Eifelkreis kann dem unten stehenden Bericht entnommen werden.

Alarmstufe 4 im Landkreis Trier-Saarburg

Schon gegen frühen Abend wurden zahlreiche Einsatzkräfte verschiedener Hilfsorganisationen aus mehreren Verbandsgemeinden, darunter Schweich, Trier-Land, Saarburg und Hermeskeil, zur Unterstützung in den Eifelkreis alarmiert. Da damit in unserem Landkreis zahlreiche Einsatzkräfte fehlten, wurde in der FEZ Schweich vorsorglich ein Führungs- und Lagezentrum aufgebaut und durch FEZ und Führungsstaffel Schweich, gemeinsam mit den beiden stellvertretenden Kreisfeuerwehrinspekteuren betrieben. Kreisfeuerwehrinspekteur Christoph Winckler rief kurze Zeit später die Alarmstufe 4 für unseren Landkreis aus. Während sich die Lage im benachbarten Landkreis beruhigte, stieg der Pegel der Kyll in der VG Trier-Land beunruhigend schnell an. Um 22 Uhr lag der Pegel der Kyll in Kordel noch bei 85 cm und eine Stunde später bei 185 cm. Am Abend überschritt der Pegel noch die kritische Grenze und erreichte einen Stand von 369 cm. Dies entspricht einem 2-jährlichem Hochwasser. Nur durch von Einsatzkräften errichteten Hochwasserschutz konnten weitere Schäden oder Gefährdung von Menschenleben verhindert werden.
Im Landkreis Trier-Saarburg im Einsatz waren alle Wehrleiter der Verbandsgemeinden, die FEZ und Führungsstaffel Schweich und die FEZ Trier-Land. Kreisfeuerwehrinspekteur Christoph Winckler und seine Stellvertreter Christian Neuschwander und Christoph Borresch waren ebenfalls im Einsatz. Auch die Technische Einsatzleitung Trier-Saarburg. Die Feuerwehren aus Hermeskeil, Lorich, Sirzenich, Schweich, Edingen, Godendorf, Newel, Kordel und Welschbillig. Das Technische Hilfswerk war mit den Ortsverbänden Saarburg, Hermeskeil, Trier, Prüm und Bitburg im Einsatz. Im Eifelkreis waren zahlreiche weitere Einsatzkräfte verschiedener Hilfsorganisationen im Einsatz. Stark betroffen war die Stadt Bitburg, in der alle Löschzüge der Feuerwehr Bitburg im Einsatz waren. Eine genaue Auflistung der Einsatzkräfte aus dem Eifelkreis kann an dieser Stelle nicht gegeben werden.

Bildergalerie Unwetter Eifelkreis


01. - 02.06.2018 - 14-16/2018 - Sonderlage TEL-Einsatz
Einsatzbeginn: 01.06. - 01:24 Uhr
Einsatz-Stichwort: Sonderlage TEL Einsatz
Einsatzort: Konz. Landkreis Trier-Saarburg
Alarmierte Einsatzkräfte: TEL Trier-Saarburg
TEL Birkenfeld
KFI Trier-Saarburg
KFI stv. Trier-Saarburg
KFI Birkenfeld
KFI stv. Bitburg-Prüm
WL alle Verbandsgemeinden
FüSt alle Verbandsgemeinden
FEZ alle Verbandsgemeinden
GSZ Trier-Saarburg
BF Trier

FF Konz, Konz-Könen, Nittel, Oberemmel, Wawern, Tawern, Oberbillig, Wasserliesch, Schweich, Issel, Hermeskeil, Gusenburg, Grimburg, Saarburg, Beurig, Wincheringen, Söst, Körrig, Mannebach, Kirf, Helfant, Biebelhausen, Ockfen, Kelsen, Portz, Freudenburg, Ayl, Taben-Rodt, Reinsfeld, Geisfeld, Zerf, Waldweiler, Heddert, Hentern, Vierherrenborn, Kell am See, Temmels, Köllig, Mertesdorf, Pluwig-Gusterath, Schoden, Kenn, Ensch, Rodt, Aach, Igel, Kasel, Freudenburg, Riol, Sirzenich, Morscheid, Greimerath, Korlingen, Sommerau, Gutweiler, Holzerath, Pölert, Prosterath, Damflos, Grimburg, Langsur, Zemmer, Waldrach, Longuich, Mehring, Edingen, Ralingen, Gondorf, Olewig, Pfalzel, Birkenfeld, Idar-Oberstein, Baumholder, Heimbach, Asbach, Hellertshausen, Schauren, Hottenbach, Newel, Köwerich, Wiltingen, Irsch/Saar, Kastel-Staadt, Geisfeld, Trassem

THW OV Saarburg, Hermeskeil, Saarlouis, Perl, Theley, Mettlach, Wittlich

FRP Obermosel
DRK OV Saarburg und OG Taben-Rodt
SEG San
SEG Führung
SEG Betreuung
SEG Verpflegung
DLRG Schweich
Polizei
FLZ PPTR
Einsatzende: 02.06. 13:00 Uhr

Konz. Landkreis Trier-Saarburg. Es ist 01:24 Uhr, in der Nacht des 01.06.2018, als die Leitstelle in Trier die erste unwetterbedingte Alarmierung durchführte. Mit dieser Alarmierung und dem in der Großregion und Landkreis wütenden Unwetter startete der Einsatz für bis zu 1.600 Einsatzkräfte. Erst um 13:00 Uhr am nächsten Tag, dem 02.06.2018 kann der Einsatz Großteils beendet werden. Die Einsätze können zeitlich in die Unwetterlage im Landkreis und die Gefährdungslage durch den Stausee Biersdorf kategorisiert werden.

Unwetterlage Landkreis

Mit den ersten Alarmierungen, dem immer weiter steigenden Einsatzzahlen, bei weiterhin starkem Starkregen, wurde absehbar, dass sich die Lage nicht langfristig verbessern wird. Daraufhin wurde die Führungsgruppe des Landkreises Trier-Saarburg, die Technische Einsatzleitung nach Konz ins Feuerwehrgerätehaus alarmiert. Dort konnte in kurzer Zeit ein vollständig einsatzfähiger Führungsstab aufgebaut werden. Zusammen mit der Einheit Information und Kommunikation im Einsatzleitwagen 2 und den Kreisfeuerwehrinspekteuren wurde das Führungs- und Lagezentrum gebildet. Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Lage noch in der Alarmstufe 3 und die Einsatzleitung oblag den jeweils zuständigen Wehrleitern der Verbandsgemeinde. Kurze Zeit später jedoch wurde durch den Kreisfeuerwehrinspekteur Trier-Saarburg, Christoph Winckler, die Alarmstufe 4 ausgerufen. Daraufhin übernahm der Landkreis mit der Führungsgruppe die gesamte Einsatzleitung und die technisch-taktische Führung im Landkreis.
Insgesamt kam es zu mehr als 250 unwetterbedingten Einsätzen im gesamten Landkreis, davon entfielen 170 Einsätze auf die Verbandsgemeinde Konz. Insgesamt rückte die Feuerwehr zu 130 gemeldeten Einsätzen aus, bei denen Wasser in Gebäuden war. Dreimal kam es zu einem Hangrutsch, darunter einmal in Trassem. Ein Autofahrer wurde von einem großen Hangrutsch umschlossen und wurde von der Feuerwehr gerettet. Drei einfache technische Hilfeleistungen mussten abgearbeitet werden und mehr als 15 umgestürzte Bäume wurden beseitigt. Zum Großteil auf der alten B51 zwischen Könen und Tawern, die auch zeitweise voll gesperrt war. In Tawern fluteten der Mausbach und der Mannebach jeweils mehrere Straßen, in Konz-Könen kam es ebenso zu übergetretenen Bächen. Die Ortsdurchfahrt Könen war zeitweise voll gesperrt, eine Unterführung wurde unterspült. Ein Fahrzeug, dass in die Wassermassen fuhr musste geborgen werden. Im weiteren Einsatzverlauf wurde ein Hotel in Konz sowie ein Zeltplatz in Könen evakuiert. Die Betroffenen wurden unverletzt im Bürgerhaus Könen untergebracht. Darüber hinaus kam es zu drei gemeldeten Brandeinsätzen im Landkreis. Die Feuerwehren aus Hermeskeil, Gusenburg und Grimburg rückten zu einem gemeldeten Wohnungsbrand aus. In Schweich löste in einer Seniorenresidenz die automatische Brandmeldeanlage aus. Die Feuerwehren Schweich und Issel wurden zu dem Einsatz alarmiert. In Konz kam es nach einem Blitzeinschlag in einem Hochhaus zu einem gemeldeten Brandereignis. Da die Feuerwehren der VG Konz bei diversen Unwettereinsätzen gebunden waren, rückte die Berufsfeuerwehr Trier mit einem Löschzug an. Der Kleinbrand an einer Elektroinstallation konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Das Gebäude wurden durch die Fa. Westnetz stromlos geschaltet.
Währenddessen wurde der Gefahrstoffzug des Landkreises Trier-Saarburg nach Konz alarmiert, da das Wasser in vollgelaufenen Kellern vermehrt mit Gefahrstoffen kontaminiert wurde. Zum Großteil handelte es sich dabei um Öl aus leckgeschlagenen oder beschädigten Heizöltanks. Mehrmals liefen verschiedene Lagerhallen und große Gebäude mit kontaminiertem Wasser voll, darunter eine KFZ-Werkstatt und eine Schreinerei. Einmal traten zusätzlich giftige Gase und ausdünstende Lacke aus. Hier konnte eine Beseitigung des Wassers nur unter Atemschutz erfolgen, bis die Leckagen abgedichtet werden konnten. Im luxemburgischen Echternach wurde ein landwirtschaftliches Anwesen von den Wassermassen überflutet. Die Wassermasse wurde mit großen Mengen mehrerer unbekannter Gefahrstoffe kontaminiert. Das Gemisch floss auf der Sauer in Richtung deutscher Grenze, auf den Landkreis Trier-Saarburg zu. In der Verbandsgemeinde Trier-Land und an weiteren Orten machte der Gefahrstoffzug Messungen. Es konnte eine gefährliche Substanz festgestellt werden, die durch Ölsperren und den Gefahrstoffzug aufgefangen wurden, sodass die Sauer bereinigt wurde.
Das Unwetter bewegte sich vom Saarland kommend auf den Landkreis Trier-Saarburg zu. Die Hauptzelle des Gewitters entlud sich laut Deutschem Wetterdienst im Landkreis Trier-Saarburg bis 07:30 Uhr. In der Nacht sind in der VG Konz 65 Liter pro Stunde und Quadratmeter Regen niedergeschlagen. Weitere kleinere Gewitterzellen entluden sich bis zum Nachmittag in der Region. Unwetterbedingt kam es in Saarburg und Konz jeweils zu einem Meter überfluteten Bahnhöfen. Weiterhin wurden auch 2.000 Sandsäcke zum Objektschutz eingesetzt. Weitere 2.000 wurden in Reserve gefüllt, da Pegelstände von Sauer und Mosel anstiegen. Gegen Mittag schwächte das Unwetter ab, erste Einheiten konnten ihr Gerätehaus anfahren. Daraufhin wurde mit der Einsatzleitung in Bitburg-Prüm ein Unterstützungskonzept für deren Landkreis erarbeitet. Unter anderem 2.000 gefüllte Sandsäcke wurden dem Nachbarlandkreis zur Verfügung gestellt.
Bis zu diesem Zeitpunkt des Einsatzverlaufes waren die Verbandsgemeinden (VG) Konz, Saarburg, Schweich, Trier-Land und Hermeskeil betroffen. Aus der VG Konz befanden sich im Einsatz die Feuerwehr Konz, mit einem Löschzug in Bereitstellung im Gerätehaus und weiteren Fahrzeugen im Unwetter- und Gefahrstoffeinsatz. Weiterhin die Feuerwehr Konz-Könen, Nittel, Oberemmel, Wawern, Tawern, Oberbillig, Wasserliesch sowie die First-Responder Obermosel. Dazu die Wehrleitung, die FEZ und Führungsstaffel der VG Konz. Aus der VG Schweich befanden sich die Feuerwehren Schweich und Issel im Einsatz. Dazu die Wehrleitung und die FEZ der VG Schweich. Aus der VG Hermeskeil befanden sich die Feuerwehr Hermeskeil, Gusenburg und Grimburg im Einsatz. Dazu die Wehrleitung, Führungsstaffel die FEZ der VG Hermeskeil. Aus der VG Saarburg befanden sich die Feuerwehren Saarburg, Beurig, Wincheringen, Söst, Körrig, Mannebach, Kirf, Helfant, Biebelhausen, Ockfen, Kelsen, Portz, Freudenburg, Ayl und Taben-Rodt im Einsatz. Weiterhin das DRK OV Saarburg und OG Taben-Rodt und das THW OV Saarburg. Dazu die Wehrleitung, die FEZ und Führungsstaffel der VG Saarburg - Pressebericht der Blaulichtnews Trier und Umgebung mit Bildern und Bilder des Trierischen Volksfreund.

Bildergalerie Unwetter Landkreis


Gefährdungslage Staudamm Biersdorf

Gegen 14:00 Uhr erreichte die TEL Trier-Saarburg mehrere Meldungen, die als Sofort- oder sogar als Blitzmeldungen eingestuft waren. Die TEL im Eifelkreis informierte uns über eine Lage am Stausee in Biersdorf. Unwetter mit Starkregen im Eifelkreis haben diesen an seine Belastungsgrenze gebracht. Dies veranlasste, nach Prüfung durch einen Bachfachberater des THW, ein kontrolliertes Ablassen des Wassers aus dem Staubecken. Sofort wurde eine direkte Funkverbindung zum Einsatzleitwagen 2 der TEL Bitburg-Prüm eingerichtet. Diese teilten uns mit, dass kontrolliert 200 Kubikmeter Wasser die Sekunde aus dem Staudamm abgelassen werden. Ein beauftragter Gutachter bescheinigte, dass die Sauer einen Pegel von mehr als sechs Metern erreichen wird und die Mosel auf einen Pegel von circa sechs Metern ansteigen wird. Dies entspricht dem Hochwassereignis von 2003 und mehr. Ausgegangen wurde deswegen von einer Gefährdungslage mit Hochwasser und einer Flutwelle im gesamten Sauer-Gebiet des Landkreises. Daraufhin veranlasste die Einsatzleitung Großalarm für den Landkreis Trier-Saarburg, zum Schutz der Bürger und Sachobjekten und zur Unterstützung des Eifelkreises.
Einheiten, die seit der Nacht im Einsatz waren, stärkten sich gerade mit Verpflegung der SEG Saar-Hochwald. Diese erhielten dann sofort mehrere Einsatzaufträge. Da die Einheiten sich schon seit der Nacht im Einsatz befanden und nicht ausreichend Verpflegung zu sich nehmen konnten, wurden weitere Einheiten alarmiert. Mit den neuen Einheiten konnten dann die alten Einheiten aus dem Einsatz ausgelöst werden. Alle Feuerwehreinsatzzentralen der 7 Verbandsgemeinden wurden alarmiert. Teilweise mussten diese aufkommende Paralleleinsätze, oder kleine Unwettereinsätze abarbeiten. Teilweise waren die FEZen nur in Bereitstellung. Weiterhin wurden alle Führungsstaffeln der Verbandsgemeinden mit Einsatzleitwagen 1 alarmiert. Diese wurden eingesetzt, um Bereitstellungsräume und Einsatzabschnitte zu führen. Zudem erfolgte Alarm für alle sieben Wehrleitungen, die sich in Konz im Führungsstab einfinden sollten. Weiterhin wurden alle sieben Lotsengruppen und Warntrupps der Verbandsgemeinden alarmiert. Die Bereitstellungsraum- und Lotsengruppe ist in der Lage selbstständig einen Bereitstellungsraum einzurichten und zu betreiben. Der Lotsendienst ermöglichte die Anfahrt externer Einheiten zum Bereitstellungsraum, sowie die Anfahrt der Einsatzfahrzeuge vom Bereitstellungsraum zur Einsatzstelle. Bei der Fa. Tarkett in Konz wurde ein Bereitstellungsraum eingerichtet. Darin befanden sich unter anderem THW Einheiten, drei Löschzüge der Feuerwehr Trier, eine SEG des Rettungsdienstes, das DLRG und weitere Einheiten. Das THW rückte unter anderem mit Fachgruppen Logistik, Beleuchtung, Strom und Hochwasser an. Im Bereitstellungsraum wurde eine THW-Führungsstelle gebildet, die die THW-Einheiten im Einsatz koordinierte. Eingesetzt war das THW mit einem Radlader zum Sandsack füllen. Außerdem errichtete das THW eine mobile Pegel-Messstation an der Sauer. So konnte die Entwicklung des Pegels an der Sauer in Echtzeit überwacht werden. Die Warntrupps, die mit Lautsprecheranlagen ausgestattet sind, warnten im Gebiet um die Sauer die Bevölkerung. Die Bevölkerung wurde mit Durchsagen der Feuerwehr darauf hingewiesen, auf den Eigen- und Selbstschutz zu achten. Weiterhin wurden die Anwohner im Umkreis der Sauer vor dem zu erwartenden Ereignis gewarnt. Weiterhin wurden durch den Führungsstab die Notfallinformations-Apps KatWarn und NINA ausgelöst. Alle Campingplätze entlang der Sauer wurden evakuiert. Alle Campingplätze entlang der Mosel wurden für eine Evakuierung vorbereitet.
Entlang der Sauer wurden Sandsäcke platziert, um Menschen und Sachgüter zu schützen. In Oberbillig und Langsur waren große Schadensereignisse durch die Flutwelle zu erwarten. In Oberbillig wurde die Hochwassermauer errichtet, Sandsäcke ausgelegt und weiterer Hochwasserschutz aufgebaut. In Langsur wurde der bestehende Hochwasser-Damm, der nicht zum Schutz ausreichte, mit weiteren Hochwasserschutzelementen verstärkt und erweitert. Zum Füllen von Sandsäcken und Big-Packs kamen etliche Einheiten des Landkreises zum Einsatz. In der VG Schweich wurden alleine fast 30.000 Sandsücke durch die Einsatzkräfte gefüllt. Der Hochwasserzug Merzig-Wadern mit einer mobilen Sandsack-Füllanlage unterstützte die Produktion von Sandsäcken in Konz. Diese füllten fast 5.000 Sandsäcke und 40 Big-Packs. Im Einsatzabschnitt Logistik wurde die Versorgung mit Sand, Sandsäcken, Paletten und Transport-LKW aufrechterhalten. Weitere Tausend Sandsäcke wurden gefüllt und eingesetzt. Teilweise unterstützten wir auch die Kameraden aus dem Eifelkreis mit dem Bereitstellen von weiteren Sandsäcken. Bei ständiger Kontrolle der Pegelstände, dauerten diese Einsatzmaßnahmen bis in die späten Abend- und Nachstunden. Bis zu diesem Zeitpunkt befanden sich Einsatzkräfte aller Verbandsgemeinden des Landkreises Trier Saarburg im Einsatz. Darüber hinaus Unterstützung aus den Verbandsgemeinden Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm, Birkenfeld und Merzig Wadern.
Im Einsatz befanden sich alle Lotsengruppen des Landkreises Trier Saarburg: VG Hermeskeil mit dem Mannschaftstransportwagen (MTW) der Feuerwehr Reinsfeld, dem MTW Feuerwehr Gusenburg, und dem Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser (TSF-W) der Feuerwehr Geisfeld; Verbandsgemeinde Kell am See mit MTW Feuerwehr Zerf, TSF Feuerwehr Waldweiler und Gerätewage-Tragkraftspritze (GW-TS) Feuerwehr Hentern; Lotsengruppe VG Konz mit MTW Feuerwehr Temmels, TSF Feuerwehr Tawern und GW-TS Feuerwehr Köllig; Verbangsgemeinde Ruwer mit MTW und TSF Feuerwehr Mertsdorf, MTW Feuerwehr Gusterath; Verbandsgemeinde Saarburg mit MTW und TSF Ockfen, TSF Schoden; Verbandsgemeinde Schweich mit MTW Feuerwehr Issel, MTW Feuerwehr Kenn und TSF Feuerwehr Ensch; Verbandsgemeinde Trier-Land mit MTW Feuerwehr Rodt, TSF Feuerwehr Aach und MTW Feuerwehr Igel. Im Einsatz befanden sich alle Warntrupps des Landkreises zur Warnung der Bevölkerung mit Lautsprecheranlagen: MTW Feuerwehr Reinsfeld, MTW Feuerwehr Kell am See, MTW Feuerwehr Konz, MTW Feuerwehr Kasel, MTW Feuerwehr Freudenburg, TSF-W Feuerwehr Riol und MTW Feuerwehr Sirzenich. Aus dem Landkreis befanden sich die Feuerwehren Pluwig-Gusterath, Köwerich, Morscheid, Mertesdorf, Heddert, Vierherrenborn, Greimerath, Korlingen, Gutweiler, Sommerau, Holzerath, Hinzert, Pölert, Prosterath, Damflos, Grimburg, Langsur, Zemmer, Waldrach, Longuich, Mehring und Hermeskeil zum Füllen, Transport und Einsetzen von Sandsäcken und Hochwasserschutz im Einsatz. Weiterhin aus dem Landkreis waren die Feuerwehren Konz, Saarburg, Edingen, Godendorf und Ralingen im Einsatz. Weiterhin im Einsatz war das THW aus Saarlouis, Theley, Mettlach, Perl, Saarburg und Hermeskeil sowie eine Person des THW Wittlich. Die Feuerwehr Trier unterstützte uns mit drei Löschzügen der Feuerwehr Olewig und Ehrang und zwei weiteren Löschzügen in Bereitstellung in Trier. Das DLRG aus Schweich war ebenfalls in Bereitstellung, um mit Booten, Tauchern und Strömungsrettern im Falle der Flut schnellstmöglich bei Menschenrettungen eingreifen zu können. Aus dem Landkreis Birkenfeld war die TEL und der KFI im Einsatz. Weiterhin 124 Einsatzkräfte mit 24 Fahrzeugen zur Unterstützung, darunter die Feuerwehr Birkenfeld, Baumholder, Idar-Oberstein und Heimbach. Zur Aufrechterhaltung des normalen Brand- und Bevölkerungsschutzes waren die jeweiligen Schwer- und Stützpunktfeuerwehren der Verbandsgemeinden nicht im Einsatz. Ergänzt wurden diese durch die Löschzüge aus Trier und dem Landkreis Birkenfeld - Pressebericht Blaulichtnews Trier und Umgebung.

Bildergalerie Staudamm Biersdorf


Führungs- und Lagezentrum Konz

Das Führungs- und Lagezentrum (FLZ), dass 2 Tage lang im Gerätehaus Konz besetzt war, besteht aus einem Führungsstab und der Einheit Information und Kommunikation (IuK). Die IuK übernimmt die Übermittlung von Informationen mit den Kommunikationstechniken Funk, Telefon, Fax, E-Mail, Internet und den Nofallinformationsapps Nina und KatWarn. Der Führungsstab besteht aus Führungskräften in sechs Sachgebieten, die sich um Personal und Bereitstellung der Einsatzkräfte, die Lagedarstellung und -dokumentation, das Treffen der Einsatzentscheidungen, die Versorgung der Einsatzkräfte mit Betriebsmitteln, Verbrauchs- und Hilfsmitteln kümmert, sowie die Presse- und Medienarbeit. Weiterhin befanden sich Fachberater im Stab, die fachbereichsspezifisch beratende und ausführende Arbeiten erledigten. Darunter ein Fachberater THW, Rettungsdienst, Gefahrstoff und Feuerwehr. Darüber hinaus war eine Verbindungsperson der Polizei, Bundeswehr, des Energieversorgers, der ADD und der Feuerwehr Trier vor Ort. Im Einsatzverlauf erkundeten sich der Bürgermeister der VG Konz, Landrat Günther Schartz, und Staatssekretär Randolf Stich über die Schadenslage. Unterstützend war auch der stellvertretende Kreisfeuerwehrinspekteur aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm bei uns vor Ort.
Im weiteren Einsatzverlauf wurde ein Schichtbetrieb für das FLZ eingerichtet, sodass auch die Führungskräfte aus dem Einsatz ausgelöst wurden. Zu Beginn konnte noch auf ausreichend Führungskräfte des Landkreises zurückgegriffen werden. Später wurde die TEL des Landkreises Birkenfeld teilweise zur Ablösung alarmiert. Die Fernmelder der FEZ Kell am See, später der FEZ Ruwer lösten die Fernmelder der IuK aus. Gegen morgen übernahm die TEL Trier-Saarburg mit gestärkten Kräften wieder die vollständige Besetzung des FLZ.
Erst gegen frühen morgen konnte die Einsatzleitung im Führungsstab aufatmen. Die Pegelstände gingen zurück. Der Hochwasserschutz im Landkreis Trier-Saarburg hat standgehalten. Ein Hochwasser konnte erfolgreich verhindert und weitere Großschäden somit abgewandt werden. Bis auf vereinzelte Einsätze in der VG Trier-Land, Konz und Saarburg gab es keine weiteren Einsätze. Kurz vor Einsatzende benötigte die Stadt Bitburg noch einmal unsere Hilfe. Ein Rohrbruch in der Stadt legte die Trinkwasserversorgung lahm. Zur Aufrechterhaltung wurden verschiedene Tanklöschfahrzeuge, unter anderem der Stützpunkt Feuerwehr Newel, nach Bitburg entsandt. Gegen Mittag wurde die Alarmstufe 4 auf die Stufe 3 abgestuft. Daraufhin schaltete die TEL ab und das FLZ wurde zurück gebaut. Nur der guten Zusammenarbeit der einzelnen Einsatzkräfte, der unterschiedlichen Hilfsorganisationen aus den verschiedenen Landkreisen und Bundesländern ist es zu verdanken, dass nicht noch größere Schäden eingetreten sind! Insgesamt waren vom 01.06. - 02.06. 800 Einsatzkräfte im Landkreis Trier-Saarburg im Einsatz - Pressebericht der Blaulichtnews Trier und Umgebung, des SWR und des Trierischen Volksfreund.

Bildergalerie Technische Einsatzleitung


Bildergalerie Bereitstellungsräme, Sandsackfüllung und Anderes


Video der Saar-Mosel-News


Video der Blaulichtnews Trier und Umgebung


13.05.2018 - 13/2018 - H3 - Verkehrsunfall groß
Einsatzbeginn: 06:03 Uhr
Einsatz-Stichwort: H3 - Verkehrsunfall groß - Sonderlage Coptereinsatz
Einsatzort: Schillingen
Alarmierte Einsatzkräfte: Drohne der TEL Trier-Saarburg
MZF TEL
ELW 2
KFI stv. LK Trier-Saarburg
FF Serrig
FF Saarburg
FF Beurig
WL VG Saarburg
FEZ VG Saarburg
FüSt VG Saarburg
BF Trier Rettungshundestaffel
FW Luxembourg Mantrailer-Hund
RD
RD Rufbereitschaft Saarburg
OrgL
Polizei
Bundespolizei
Einsatzende: 10:53 Uhr

Serrig. Zur frühen Morgenstunde, am 13.05.2018 gegen 06:00 Uhr alarmierte die Leitstelle in Trier mehrere Rettungskräfte zu einem schweren Verkehrsunfall in Serrig, VG Saarburg. Ein PKW, der die Serriger Straße aus Richtung Saarburg kommend befuhr, stürzte vor der Einmündung zur Bundesstraße 51 eine Eisenbahn-Brücke hinab. Der PKW schlug auf der Eisenbahnstrecke auf und blieb seitlich auf den Gleisen liegen. Da zwischen 00:30 Uhr und 06:00 Uhr keine Züge die Strecke befuhren, wurde das Unfallereignis auf diese Zeit eingegrenzt. Durch einen vorbeifahrenden Zug wurde der Notruf abgesetzt und die Bahnstrecke daraufhin voll gesperrt. Die alarmierten Kräfte der Feuerwehr stellten bei Ankunft an der Einsatzstelle fest, dass sich keine Insassen in dem PKW befanden. Da auch Ermittlungen der Polizei keine weiteren Ergebnisse brachten, wurden daraufhin zu dem Verkehrsunfall weitere Einsatzkräfte alarmiert. Mit einer Rettungshundestaffel und einem Mantrailer-Hund wurde die Eisenbahnstrecke nach dem / den Vermissten Personen abgesucht. Ein Sucherfolg konnte trotz aufgenommener Spur des Mantrailer-Hundes nicht erzielt werden. Währendessen wurde auch der Quadrocopter des Landkreises Trier-Saarburg zur Vermisstensuche eingesetzt. Auch die Luftbildgestützte Informationsbeschaffung brachte keinen Sucherfolg. Eingesetzte Feuerwehreinheiten, die umliegende Örtlichkeiten absuchten, konnten auch keine Personen oder Verletzten finden. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen in Bereitstellung und versorgte die Einsatzkräfte mit Heißgetränken. Gegen 11:00 Uhr, nach Bergung des PKW von der Bahnstrecke, wurde der Einsatz abgebrochen. Bisher wurden keine Personen gefunden. Im Einsatz befand sich die FEZ und Führungsstaffel der Verbandsgemeinde Saarburg sowie der Wehrleiter Bernhard Hein und der stellvertretende Kreisfeuerwehrinspekteur Christian Neuschwander. Die Freiwillige Feuerwehr Serrig, Beurig und Saarburg wurden zu dem Verkehrsunfall alarmiert. Die Rettungshundestaffel der Berufsfeuerwehr Trier und ein Mantrailer-Hund der Feuerwehr Luxembourg waren im Einsatz, sowie die Fachgruppe Quadrocopter der Technischen Einsatzleitung Trier-Saarburg mit dem MZF TEL, dem ELW 2 und der Pressesprecherin des Landkreises Nicole Schumacher. Weiterhin vor Ort war die Polizei, Bundespolizei und der Notfall-Notdienst der Deutschen Bahn. Die Rufbereitschaft DRK OV Saarburg, der Regelrettungsdienst und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst waren ebenfalls vor Ort.

Coptereinsatz

Presse

Spektakulärer Unfall - Auto stürzt auf Bahngleise - Fahrer wird stundenlang gesucht

Saarburg-Beurig.Kurz vor 06.00 Uhr am Morgen bemerkt ein Lokführer auf dem Weg von Trier ins Saarland in der Höhe der letzten Bahnbrücke in Beurig auf dem gegenüberliegendem Gleis ein Fahrzeug auf der Seite liegen. Sofort wird über die Leitstelle der Deutschen Bahn der Alarm ausgelöst. Auch die Bahnstrecke wurde zwischen Serrig und Saarburg komplett gesperrt. Der PKW hat die Leitplanke durchbrochen und ist darauf die Böschung hinab gestürzt. Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte stellte man fest, dass im PKW keine Person mehr anzutreffen war. Angesichts des Schadensbildes musste man aber davon ausgehen, das die Person wohl möglich unter Schock stand und verletzt ist. So begann eine größere Suchaktion der Rettungseinheiten. Der genaue Unfallzeitpunkt konnte nicht genauestens festgestellt werden. Gegen 01.00 Uhr in der Nacht fuhr der letzte Zug auf dieser Strecke und der erste Zug am Morgen hatte den Unfall dann gemeldet. Unterstützt wurde die Personensuche durch Suchhunde der Feuerwehr Trier und Maintrailer der Luxemburgischen Groupe Cynotechnique, welche vergleichbar ist mit dem deutschen THW. Auch aus der Luft bekam man Unterstützung, so war auch die Drohne der Technischen Einsatzleitung des Kreises Trier-Saarburg aus Schillingen im Einsatz. Nach rund vier Stunden Suche wurde der Einsatz erfolglos abgebrochen. Die Spur der Suchhunde verlor sich in der Ortslage Beurig. Das Auto mit Mannheimer Kennzeichen ist ein Totalschaden und wurde von der Polizei beschlagnahmt. Im Kofferraum lagen noch mehrere Flaschen Spirituosen und einige Zigaretten. Die Bergung gestaltete sich allerdings schwierig. Durch die Deutsche Bahn mussten die Oberleitungen vom Netz genommen und geerdet werden. Ein 55 Tonnen Kran eines Trierer Unternehmens barg anschließend das Fahrzeug. Die Ermittlungen der Polizei dauern noch an. Auch der Bahnverkehr wurde nach rund vier Stunden wieder freigegeben. Die Helferinnen und Helfer des DRK Ortsverein Saarburg waren zur Absicherung der Feuerwehreinheiten und zur Verpflegung vor Ort. Insgesamt im Einsatz waren die Feuerwehren aus Serrig, Beurig, Saarburg, der stellv. KFI Trier-Saarburg, die Führungstaffel der Verbandsgemeinde Saarburg mit Wehrleiter, die Feuerwehr Einsatzzentrale Saarburg, das Mehrzweckfahrzeug mit Drohne der Technischen Einsatzleitung aus Schillingen, die Rettungshunde der Berufsfeuerwehr Trier und der Luxemburgischen Groupe Cynotechnique, die Polizeiinspektion Saarburg, die Bundespolizei, zwei Notfallmanager der Deutschen Bahn, der DRK Ortsverein Saarburg, der Regelrettungsdienst aus Saarburg und der Organisatorische Leiter für Rettungsdienst und Katastrophenschutz - Pressebericht der Saar-Mosel-News.


01.05.2018 - 12/2018 - H3 - Tiefen-, Höhenrettung
Einsatzbeginn: 18:15 Uhr
Einsatz-Stichwort: H3 - Tiefen-, Höhenrettung
Einsatzort: Schillingen
Alarmierte Einsatzkräfte: FF Schillingen
FF Mandern
FF Hentern
WL VG Kell am See
FEZ VG Kell am See
BF Trier SRHT
FF Saarburg SRHT
RTH Air Rescue Luxembourg
RD
Polizei
Einsatzende: 20:25 Uhr

Presse

Unglück im Hochwald: 18-jähriger stürzt Flesch-Felsen hinab und wird verletzt

Schillingen. Glück im Unglück hatte ein 18-jähriger aus der Verbandsgemeinde Kell am heutigen 1. Mai. Nachdem der junge Mann im Rahmen einer fröhlichen Mai-Wanderung mit einer Gruppe von Freunden unterwegs war, entschloss er sich spontan und alleine zu einer Klettertour auf dem sogenannten "Flesch-Felsen". Besagte Klettertour endete für den Verantwortlichen schließlich abrupt mit einem Sturz aus etwa sechs Metern Höhe. Nachdem seine Begleiter den jungen Mann stark blutend und in hilfloser Lage aufgefunden hatten, verständigten sie umgehend den Rettungsdienst. Dieser suchte die schwer zugängliche Unfallstelle in einem Waldstück zwischen den Ortsgemeinden Schillingen und Mandern mit zahlreichen Kräften auf. Der Verantwortliche erlitt nach bisherigen Erkenntnissen bei dem Sturz eine Platzwunde sowie Prellungen und hatte damit nach Einschätzung der Rettungskräfte vor Ort noch Glück im Unglück. Er wurde in ein Trierer Krankenhaus geflogen. - Pressebericht der Blaulichtnews Trier und Umgebung.

28.03.2018 - 11/2018 - Sonderlage Personensuche
Einsatzbeginn: 00:33 Uhr
Einsatz-Stichwort: Sonderlage Personensuche
Sonderlage ELW 2 Einsatz
Einsatzort: Leiwen
Alarmierte Einsatzkräfte: ELW 2
FF Schweich
FF Leiwen
FF Klüsserath
FF Detzem
WL VG Schweich
FüSt VG Schweich
FEZ VG Schweich
KFI
BF Trier Rettungshundestaffel V
FF Wittlich Rettungshundestaffel
Mantrailer-Hund Luxembourg
OrgL
Polizei
Einsatzende: 05:28 Uhr

Presse

Großangelegte Suchaktion nach 77-jährigen in Leiwen

Leiwen. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kam es in und um Leiwen zu einer großangelegten Suchaktion. Gegen 22 Uhr meldeten Angehörige eines 77 jährigen Mannes, dass er nicht mehr nach Hause gekommen ist. Nach Aussage der Verwandten leidet der Mann an Demenz. Kurz nach Mitternacht lief eine große Suchaktion an. Der grosse und kleine Einsatzleitwagen des Landkreises Trier Saarburg positionierte sich am Feuerwehrgerätehaus in Leiwen. Von dort aus wurde die Suche koordiniert. Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei durchsuchten jegliche Straßenzäge, Land- und Forstwirtschaftliche Wege ab. Ebenso wurde entlang der Mosel nach dem Mann gesucht. Hierbei waren zahlreiche Suchtrupps mit Taschenlampen zu Fuß unterwegs und mit ihren Fahrzeugen. Suchhunde der Feuerwehr und Polizei, und Maintrailer kamen zum Einsatz. Gegen 5 Uhr kam der 77-Jährige wohlbehalten und selbstständig wieder nach Hause. Die Suche wurde beendet. Im Einsatz war eine große Anzahl von Einsatzkräften der FEZ, Wehrleitung und Führungstaffel der VG Schweich. Der ELW1 (Feuerwehr Longuich) und der ELW 2 (Feuerwehr Schillingen). Ebenso die Feuerwehren aus Klüsserath, Leiwen und Detzem. Zudem der KFI, OrgL und die Polizei mit mehreren Einsatzfahrzeugen - Pressebericht der Blaulichtnews Trier und Umgebung.

22.03.2018 - 10/2018 - H1 - Tierrettung
Einsatzbeginn: 13:39 Uhr
Einsatz-Stichwort: H1 - Tierrettung
Einsatzort: Schillingen
Alarmierte Einsatzkräfte: FF Schillingen
WL VG Kell am See
Einsatzende: 17:00 Uhr

Feuerwehr Schillingen rettet junges Kätzchen vor dem Tod!

Schillingen. Zu einem ganz besonderen, tierischen Einsatz alarmierte uns die Leitstelle in Trier am heutigen Donnerstag, 22.03.2018 zur Mittagszeit. Ein kleines Kätzchen benötigte dringend die professionelle Hilfe der Feuerwehr. Es ist 02:45 Uhr morgens, als der Besitzer der Katze, ein Schillinger Bürger, das Unheil bemerkt. Sein kleines Kätzchen steckt seit ca. 01:00 Uhr in einem Rohr unter der Erde fest. Das Rohr ist nur etwa 10cm dick und verläuft unter dem Hofraum vor dem Haus des Nachbarn. Gemeinsam mit dem Nachbarn szuheben. Die Aushub-Arbeiten erfolgten mit äußerster Vorsicht und Feingefühl, um die Rohrleitung und die darin eingeschlossene Katze nicht zu verletzen. Bei dem Rohr handelte es sich um ein Zuleitungsrohr zu einer Regenwasserzisterne. Deshalb wurde ganz zu Beginn die gesamte Regenwasserzisterne mit der Tauchpumpe der Feuerwehr Schillingen leer gepumpt. Diese stand unmittelbar mit dem Rohr in Verbindung. Nachdem das Loch ausgehoben wurde, konnte das restliche Erdreich abgetragen werden und das kleine Rohr wurde so komplett freigelegt. Mit einer Kamera wurde dauerhaft der Zustand der Katze überwacht. Gegen Mittag setzte Regen und Schneefall bei sinkenden Temperaturen ein. Da das Rohr ein Zulauf zur Regenwasserzisterne war, war die Katze von Regen- und Schmelzwasser völlig durchnässt. Der Zustand der Katze verschlechterte sich mit zunehmender Stunde und den sinkenden Temperaturen. Nachdem das Rohr mit viel Aufwand freigelegt wurde, musste zunächst festgestellt werden an welcher Position die Katze feststeckt. Mit viel Feingefühl wurde das Kanalrohr geöffnet. Sodann das Rohr durch die Feuerwehr geöffnet war, wurde der Besitzer hinzugezogen. So war es dann der Besitzer selbst, der seine Katze über eine Leiter aus dem Loch trug.
Das Tier wurde gewärmt und zur Überprüfung des Gesundheitszustandes zu einem Tierarzt gebracht. Dem Eingreifen der Feuerwehr und allen engagierten Helfern ist es zu verdanken, dass dieser aufwendige Einsatz ein erfolgreiches Ende nahm. Die Rettungsmaßnahmen gestalteten sich als äußerst schwierig und dauerten von der Nacht bis in den Abend an. Durch die niedrigen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und die immer wieder einsetzenden Regen- und Schneefälle, war eine schnelle Rettung der Katze notwendig und das Wählen des Notrufes vollkommen richtig. Im Einsatz befanden sich die Feuerwehr Schillingen und der Wehrleiter der Verbandsgemeinde Kell am See Torsten Marx. Weiterhin die Verbandsgemeinde-Werke und ein Tiefbauunternehmen. Gegen 17:00 Uhr konnte der Einsatz erfolgreich beendet werden. Das kleine Kätzchen wurde wohlbehalten dem Besitzer übergeben. Die Freude über den gelungenen Rettungseinsatz war nicht nur dem Besitzer, sondern allen eingesetzten Kräften, Helfern und Unterstützern anzusehen.

Katze Minka

Presse

Spektakuläre Tierrettung im Hochwald: 20 Leute retten nach 15 Stunden erfolgreich eine Katze aus einem Kanalrohr

Schillingen. 20 Helfer retten in mühsamer Arbeit nach 15 Stunden eine eingeschlossene Katze aus einem Kanalrohr in mehr als 3 Meter tiefe.

Große Aufregung am Nachmittag in Schillingen (VG Kell am See) in der Straße "Moorwiese". Die Katze von Reinhold Thome ist seit mehreren Stunden verschwunden. Er hat sie zuletzt am Mittwochvormittag gegen 10 Uhr am Haus gesehen. "Normalerweise muss ich nur vor die Türe gehen und laut pfeifen, dann kommt unsere Minka schon von alleine gelaufen", so Reinhold Thome. Dies hatte er auch am Nachmittag gemacht, doch seine Katze bleibt fern. Umgehend macht sich der Tierliebhaber auf die Suche nach seiner Minka. Doch vergebens, Reinhold findet sie nicht. "Als ich dann um kurz nach Mitternacht ins Bett gehen wollte, bin ich wieder vor die Türe und habe nach ihr gerufen", so der Katzenbesitzer. Die Familie Reinhold besitzt drei Katzen. Plötzlich hörte er bei den Nachbarn im Garten ein lautes Katzenschreien. Auf das Pfeifen von Reinhold Thome reagiert direkt die vermisste Minka. Trotzdem wusste er zunächst nicht von wo das miauen kommt. Nach weiteren hören und rufen, bemerkt er schließlich das Minka aus einem Rohr zu hören ist in Nachbars Garten. Sogleich klingelt er mitten in der Nacht bei Sven Philippi im Haus gegenüber. Er öffnet die Türe und ist sofort hilfsbereit. Noch in der Nacht kommen Mitarbeiter des Abwasserwerkes der VG Kell am See und führen eine Kamera in das Rohrsystem ein. Somit konnten sie die Katze sehen und auch relativ zügig finden. Mit einem Kameradetektor wurde dann der Vorgarten abgesucht und die genaue Position der Katze geortet. Mit einem Kreuz auf der Wiese wurde die Stelle markiert. Erleichterung herrschte schonmal bei Reinhold Thome, denn er sah das seine Minka noch am Leben ist.
Doch viel mehr konnten die Männer in der Nacht nicht ausrichten. Es war klar das hier schweres Gerät anrücken muss, um die Katze aus ihrer misslichen Lage zu befreien. In einem Rohr von 10 cm Durchmesser in mehr als 3 Metern Tiefe steckte die Katze nun fest und kam weder vor noch zurück. In die Kanalisation des Oberflächensystems auf dem Grundstück von Sven Philippi kam die Katze über den Hauptkanal am Ende der Moorwiese. Das ist ein Rohrsystem, bei dem bei vielem Regen das Wasser in Auffangbecken laufen kann. Das Ende des Rohres ist aber für Tiere nicht gesichert, sodass ungehindert immer wieder Katzen hinein klettern können. "Schon dreimal ist in das Rohr eine Katze hineingeklettert. Die beiden Male davor kamen sie immer wieder alleine raus, doch Minka ist jetzt viel tiefer geklettert und steckt nun fest", so Reinhold. Der Katzenbesitzer ist über die Verbandsgemeindewerke der VG Kell am See sehr verärgert. Schon mehrmals hätte er dort angerufen und auf die Missstände und den fehlenden Schutz hingewiesen. Doch geschehen sei bis heute nichts. Der Leiter der VG-Werke Jörg Jost erklärt, dass um die Becken ein Zaun errichtet wurde. "Man kann das Rohr aber nicht so dicht machen, dass es absolut katzensicher ist" so Jost.
Gegen 12:30 Uhr am Donnerstagmittag rollt schließlich mit großer Verspätung eine Baufirma aus Zerf mit Kipper und Bagger an. Der einsetzende, starke Schneefall hat zu der Verzögerung geführt. Schließlich beginnen die Aushubarbeiten mit dem Bagger. "Für mich ist das gar keine Frage. In meinem Garten steckt eine Katze fest, also werde ich alles in Bewegung setzen, dass man das arme Tier retten kann", so Phillipi. In seinem Vorgarten wird das Loch zu den Rohren immer größer und tiefer. Mehrmals kommt der Detektor zum Einsatz, um die genaue Stelle der Katze zu orten. Das weiß man eben so genau, weil die Kamera genau vor dem hilflosen Tier positioniert ist. Dann schlimme Minuten am Nachmittag gegen 13:30 Uhr. Nach dem starken Schneefall und dem mehrere Zentimeter gefallenen Schnee setzt Tauwetter ein. Das Wasser vom gesamten Dach läuft in die Zisterne des Hauses. Da diese randvoll mit Wasser gefüllt ist, läuft das Schmelzwasser ungehindert in die Kanalisation und somit in das Rohr, indem die Katze feststeckt. Sven Philippi entscheidet sich richtig und setzt den Notruf 112 ab. Die Feuerwehr wird zur Unterstützung bei Pumparbeiten benötigt. Kurz darauf heulen die Sirenen über Schillingen. Schnell rückt eine ganze Mannschaftsstärke von Einsatzkräften in die Moorwiese an. "Die Zisterne muss leer gepumt werden, sonst ertrinkt uns hier die Katze", so der Auftrag von Philippi an die Feuerwehr. Für Sebastian Merten, Wehrführer der Feuerwehr Schillingen und seiner Mannschaft, ist das ein Einsatz, den es so auch noch nicht gab. Sogleich kommt eine starke Tauchpumpe zum Einsatz und pumpt das ganze Wasser in die Straßenkanalisation ab.
Beruhigt kann die Arbeit mit dem Bagger fortgesetzt werden. Mehr als 20 Kubikmeter Erde werden nach und nach ausgehoben. Ein Schutz für das herabfallen von weiterer Erde wird angebracht und beginnt die Feinarbeiten mit Hacke und Schaufel. Es ist schon eine schweißtreibende Arbeit der drei Männer des Bauunternehmens. Aber auch für sie ist es selbstverständlich das hier geholfen wird. Am späten Nachmittag liegt schließlich, nach mehrmaligen Verschiebungen und Vergrößerungen des Loches, das Rohr frei, indem Minka festsitzt. Mittlerweile kommen immer mehr Bewohner des Dorfes und zahlreiche Kinder zur Unglücksstelle und bestaunen die Arbeit aller Anwesenden. In das Rohr wurde ein Loch geschnitten und mit einer zweiten Kamera die Katze geortet. Wegen des Baggerlärms hatte diese ihre Position um wenige Meter in Richtung Wohnhaus verschoben. Das Herrschen Reinhold Thome ist in die Grube mit hinuntergeklettert und ruft nach seiner Minka. Dann die Erlösung um 16:14 Uhr! Die Katze kommt zur Öffnung des Rohres, wird heraus gezogen uns ist gerettet. Nach mehr als 15 Stunden ist Katze Minka befreit. Erleichterung und Erschöpfung macht sich bei allen Rettern breit. Umgehend wurde die nasse und erschöpfte Katze in ein Tuch eingewickelt und zur Untersuchung in die Tierklinik gebracht. Weinend und überaus dankbar hält Reinhold Thome seine geliebte Minka in den Armen. "Ich bin überaus glücklich das sie gerettet wurde", so Reinhold. Nicht nur er, sondern auch seiner Frau Elke fällt ein Stein vom Herzen. Die gesamte anwesende Nachbarschaft, die Feuerwehr Schillingen und der Wehrleiter Thorsten Marx, das Abwasseramt VG Kell am See und das Bauunternehmen sind heil froh, das Minka Lebend gerettet werden konnte - Presse-Bericht der Blaulichtnews Trier und Umgebung, Saar-Mosel-News, des Trierischen Volksfreund von Focus Online, des SWR.

20.03.2018 - 09/2018 - H1 - Hilfeleistung klein, Wasser in Gebäude
Einsatzbeginn: 04:15 Uhr
Einsatz-Stichwort: H1 - Hilfeleistung klein, Wasser in Gebäude
Einsatzort: Heddert
Alarmierte Einsatzkräfte: FF Schillingen
FF Heddert
WL VG Kell am See
Einsatzende: ca. 06:15 Uhr

12.03.2018 - 08/2018 - H2 - Hilfeleistung groß, Person in Zwangslage
Einsatzbeginn: 14:07 Uhr
Einsatz-Stichwort: H2 - Hilfeleistung groß, Person in Zwangslage
Einsatzort: Heddert
Alarmierte Einsatzkräfte: FF Schillingen
FF Heddert
WL stv. VG Kell am See
Rettungsdienst
Christoph 10
Polizei
Einsatzende: 15:00 Uhr

Heddert/Hedderter Mühle. Zum Wochenstart alarmierte uns die Leitstelle in Trier um 14:07 Uhr zu einem Hilfeleistungseinsatz der Alarmstufe 2. In Heddert, nahe der Landstraße 143 (L143) bei der Hedderter Mühle befand sich eine Person in einer Zwangslage. Eine Person wurde bei Wald- und Baumfällarbeiten unter einem großen Baumstamm eingeklemmt. Daraufhin wurde der Notruf abgesetzt und neben der Ortswehr Heddert die Schwerpunktwehr Technische Hilfeleistung aus Schillingen alarmiert. Bei Eintreffen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes konnte nur noch der Tod des Verunglückten festgestellt werden.

Einsatz Person in Zwangslage

Presse

Tragischer Unfall im Wald: Mann wird vom Baum erschlagen und stirbt

Heddert. Am Montagnachmittag kam es auf einem privaten Grundstück im Wald zwischen Heddert und Hinzenburg zu einem tragischen Unfall. Nach Polizeiangaben waren ein 73-jähriger Mann mit seinem Schwiegersohn, beide aus dem Raum Merzig-Wadern, auf ihrem Privatgrundstück mit Holzarbeiten beschäftigt. Mehrere Bäume wurden für den nächsten Winter als Brennholz bereits umgesägt. Aus bislang ungeklärten Gründen stürzte schließlich ein Baum auf den 73-jährigen Mann und begrub ihn unter sich. Umgehend setzte der zweite Holzfäller den Notruf ab. Die Feuerwehr wurde mit dem Stichwort "Person in Zwangslage" zur Unfallstelle alarmiert. Kurze Zeit später traf diese schließlich ein. Zuvor hatte der Schwiegersohn des Verunfallten den Baum in kleine Stücke geschnitten und den Mann somit freigelegt. Vor Ort konnte der Notarzt jedoch nur noch den Tod des verunglückten Mannes feststellen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur genauen Todesursache aufgenommen. Im Einsatz war der stellv. Wehrleiter der VG Kell am See, die Feuerwehren aus Heddert und Schillingen. Zudem der Christoph 10 mit Notarzt, das DRK Pluwig und die Polizei Hermeskeil - Pressebericht der Blaulichtnews Trier und Umgebung und der Saar-Mosel-News.

18.02.2018 - 07/2018 - B2 - Wohungsbrand
Einsatzbeginn: 10:08 Uhr
Einsatz-Stichwort: B2 - Wohungsbrand
Einsatzort: Kell am See
Alarmierte Einsatzkräfte: FF Schillingen
FF Kell am See
FF Heddert
FF Zerf
WL VG Kell am See
Rettungsdienst
Einsatzende: 11:20 Uhr

Kell am See. Am Sonntagmorgen, den 18.02.2018, um 10:08 Uhr alarmierte die Leitstelle Trier uns zusammen mit weiteren Einsatzkräften der Verbandsgemeinde zu einem Wohnungsbrand in Kell am See. Aus dem Gebäude drang zu Beginn dichter Qualm, sodass der Notruf durch die Bewohner abgesetzt wurde. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Kell am See und Schillingen konnte schnell eine Rauchentwicklung aus dem Gebäude bestätigt werden. Zeitgleich drangen je ein Angriffstrupp unter Atemschutz der Feuerwehr Kell am See und Schillingen zur Brandbekämpfung und Erkundung ins innere des Gebäudes vor. Im Erdgeschoss wurde durch den Angriffstrupp Kell ein Zimmerbrand entdeckt. Dieser wurde dann abgelöscht. Betroffene Möbelstücke wurden durch den Trupp unter PA aus dem Fenster ins Freie geschafft. Dort wurden sie weiter abgelöscht oder abgekühlt. Gleichzeitig konnte so nach weiteren Glutnestern und Zündquellen gesucht werden. Der Angriffstrupp Schillingen drang weiterhin mit der Wärmebildkamera ins obere des Gebäudes zur weiteren Erkundung vor. Auf dem Dachboden konnten dann die Brand- und Zündquelle ausgemacht und eliminiert werden. So konnte eine weitere Ausbreitung auf den gesamten Dachstuhl verhindert werden. Die Ausbreitung bis auf den Dachboden war aufgrund eines in der Hauswand verlegten Lüftungsrohres möglich gewesen. Während der Dauer des Atemschutzeinsatzes stellte die Feuerwehr Schillingen den Sicherheitstrupp für die eingesetzten Atemschutzgeräteträger. Das Haus wurde anschließend von den giftigen Brandgasen befreit und rauchfrei gemacht. Dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr ist es zu verdanken, dass eine weitere Ausbreitung des Brandes verhindert werden konnte. Verletzt wurde niemand.

Einsatz Wohnungsbrand

Presse

Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Kell am See

Kell am See. Am Sonntagmorgen gegen 10 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand in die Schulstraße nach Kell am See alarmiert. Nach Polizeiangaben brach ein Feuer in einem Abstellraum einer Erdgeschosswohnung aus. Dort hat sich vermutlich noch nicht erkaltete Asche eines Kamins durch Funkenflug entzü:ndet und hat umliegende Zeitungen entzü:ndet. Das Feuer breitete sich auf weitere Haushaltsgegenstä:nde des Abstellraumes aus. Der Bewohner der betroffenen Wohnung reagierte schnell und versuchte das Feuer mit einem Feuerlö:scher abzulö:schen. Die alarmierte Feuerwehr konnte bereits auf Anfahrt eine starke Rauchentwicklung bestä:tigen und begann sogleich, unter schwerem Atemschutz, mit den weiteren Lö:schmaßnahmen. Das Feuer konnte schnell gelö:scht werden. Im Anschluss wurden der Raum ausgerä:umt, um weitere Glutnester ausfindig zu machen und abzulö:schen. Die Bewohner des Hauses konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, verletzt wurde niemand. Wie hoch der entstandene Schaden ist, stand noch nicht fest. Wä:hrend des Einsatzes war die Schulstraße fü:r den Verkehr voll gesperrt. Im Einsatz war die FEZ und Wehrleitung VG Kell am See, die Feuerwehren aus Kell am See, Schillingen und Heddert. Zudem das DRK zur Bereitstellung und die Polizei Hermeskeil - Pressebericht der Blaulichtnews Trier und Umgebung.

17.02.2018 - 06/2018 - B2 - Flächenbrand groß
Einsatzbeginn: 16:39 Uhr
Einsatz-Stichwort: B2 - Flächenbrand groß
Einsatzort: Heddert
Alarmierte Einsatzkräfte: FF Schillingen
FF Heddert
WL VG Kell am See
Polizei
Einsatzende: 17:18 Uhr

Schillingen / Heddert. Am 17.02.2018 um 16:39 Uhr löste die Leitstelle in Trier Alarm für die Feuerwehren aus Schillingen und Heddert aus. Ein besorgter Bürger meldete eine starke Rauchentwicklung in Verbindung mit einem größeren Abbrand. Schon auf der Anfahrt konnte eine starke Rauchentwicklung bestätigt werden. Bei Ankunft Einsatzstelle in einem Waldstück zwischen Heddert und Schillingen, konnte eine große Fläche erkundet werden, die brannte. Nach Erkundung des Gruppenführers Schillingen inklusive Gespräch mit dem Verursacher, konnte erkundet werden, dass es sich bei dem Feuer um ein angemeldetes Abbrennen handelt. Der Abbrand fand kontrolliert statt, sodass kein Eingreifen der Feuerwehr nötig war.

Presse

Starke Rauchentwicklung löst Feuerwehreinsatz aus

Heddert. Zu einem Brandeinsatz wurde die Feuerwehr am Samstagnachmittag gegen 16:40 Uhr in ein Waldgebiet bei Heddert alarmiert. Mitten im Wald hatten Waldarbeiter nach den Stürmen im Januar mehrere umgestürzte Bäume beseitigt. Dabei wurden die großen Äste und Zweige gestapelt und angezündet zum verbrennen. Wegen der Nässe und der Feuchtigkeit kam es allerdings auch zu einer enormen schwarzen Rauchentwicklung, die weithin sichtbar war. Ein besorgter Spaziergänger, in weiter Entfernung, bemerkte den Qualm und setzte den Notruf ab. Die eingesetzten Feuerwehren rückten zum Brandort an. Die Anfahrt gestaltete sich bereits als schwierig, da die Waldwege wegen der Schneeschmelze und der Nässe schwer befahrbar waren. Auch die Einsatzkräfte sahen von der entfernten Landstraße bereits den Rauch. An der Einsatzstelle stellte sich heraus das ein Eingreifen der Feuerwehr nicht notwendig war. Die Verbrennung fand auf einer freien Fläche statt. Da keine Trockenheit herrscht, musste das Feuer auch nicht abgelöscht werden. Dennoch rät Polizei und Feuerwehr einen Abbrand immer bei den örtlichen Behörden anzumelden. Den ohne vorherige Anmeldung ist ein offenes Feuer grundsätzlich verboten. Richtig war es auch von dem Spaziergänger die Feuerwehr zu rufen, es hätte auch mehr als nur ein Verbrennen von Ästen sein können. Im Einsatz war der Wehrleiter der VG Kell am See und die Feuerwehren Schillingen und Heddert. Ebenso die Polizei Hermeskeil - Pressebericht der Blaulichtnews Trier und Umgebung.

Unwetter

03.01.2018 - 05/2018 - Unwettereinsatz
Einsatzbeginn: 07:11 Uhr
Einsatz-Stichwort: Unwettereinsatz
Einsatzort: L143
Alarmierte Einsatzkräfte: FF Schillingen
FEZ VG Kell am See
WL VG Kell am See
Einsatzende: 10:30 Uhr

Nach Beendigung des vierten Einsatzes befanden wir uns auf der Rückfahrt zum Gerätehaus. Hinter der Ortsausfahrt Heddert in Fahrtrichtung Hinzenburg lag auf der L143 in Höhe Kläranlage Heddert ein weiterer Baum auf der Straße. Dieser hatte unseren Rückweg zum Gerätehaus versperrt. Nach Meldung an die FEZ konnte auch diese Gefahrenstelle von uns beseitigt werden, sodass wir die L143 nach einer weiteren Kontrollfahrt wieder freigeben konnten. Um ca. 10:30 Uhr meldeten wir wieder einsatzbereit Einfahrt.

Video der Blaulichtnews Trier und Umgebung


03.01.2018 - 04/2018 - Unwettereinsatz
Einsatzbeginn: 07:11 Uhr
Einsatz-Stichwort: Unwettereinsatz
Einsatzort: L143
Alarmierte Einsatzkräfte: FF Schillingen
FEZ VG Kell am See
WL VG Kell am See
Einsatzende: 10:30 Uhr

Nachdem der dritte Einsatz abgeschlossen war und die L143 befahrbar war, fiel nach kurzer Zeit ein weiterer Baum sturmbedingt auf der L143 um. Die Gefahrenstelle befand sich kurz hinter einer Kurve auf der Strecke zwischen Heddert und Hinzenburg, in Höhe des Wochenendgebietes Heddert. Zusammen mit unseren Kettensägenführern und dem LBM konnte auch dieser Baum schnell zersägt und beseitigt werden. Die Gefahrenstelle wurde gereinigt und anschließend wieder für den Verkehr freigegeben.

Unwetter

03.01.2018 - 03/2018 - Unwettereinsatz
Einsatzbeginn: 07:11 Uhr
Einsatz-Stichwort: Unwettereinsatz
Einsatzort: L143
Alarmierte Einsatzkräfte: FF Schillingen
FEZ VG Kell am See
WL VG Kell am See
Einsatzende: 10:30 Uhr

Während die Besatzung unseres Löschfahrzeuges und unseres MZF TEL mit der Abarbeitung der Einsätze 01 + 02/2018 und der Sperrung der K43 beschäftigt waren arbeitete die Besatzung unseres MZF den 3. Einsatz ab. Auf der L143 Heddert in Fahrtrichtung Hinzenburg versperrten zwei weitere große Bäume die komplette Fahrbahn. Beide Bäume wurden durch die Feuerwehr Schillingen entfernt, die Gefahrenstelle anschließend gereinigt. Bei der Beseitigung und der Reinigung der Gefahrenstelle wurden wir durch das LBM unterstützt. Anschließend führte die Besatzung des MZF eine Kontrollfahrt durch.

Video der Saar-Mosel-News


03.01.2018 - 02/2018 - Unwettereinsatz
Einsatzbeginn: 07:11 Uhr
Einsatz-Stichwort: Unwettereinsatz
Einsatzort: K43
Alarmierte Einsatzkräfte: FF Schillingen
FEZ VG Kell am See
WL VG Kell am See
Einsatzende: 10:30 Uhr

Noch während wir am ersten Einsatz gebunden waren wurden wir schon zu einem weiteren umgestürzten Baum alarmiert. Ebenfalls auf der K43 lag ein weiterer Baum auf der Straße. Nach Erkundung durch den Schillinger Zugführer wurde entschieden, dass eine Beseitigung des Baumes zu gefährlich ist. An der Einsatzstelle ragten mehrere Baumkronen und sogar ganze Bäume auf die Fahrbahn. Mehrere drohten abzustürzen. Eine Entfernung des umgestürzten Baumes hätte genau in der Gefahrenzone stattfinden müssen. Da zu den Morgenstunden die Orkanböen noch mit hohen Windgeschwindigkeiten wehten, wurde entschieden, die Einsatzkräfte nicht unmittelbar zu gefährden, da weitere Umstürze nicht ausgeschlossen werden konnten. Daraufhin wurde die Gefahrenstelle abgesperrt und die K43 bei der Abfahrt zur Landesstraße 143 (L143) voll gesperrt. Eine weitere Sperrung der K43 wurde durch uns bei der Abfahrt zur K44 bei der Kläranlage Lampaden errichtet. Durch eine beidseitige Sperrung der Fahrbahn wurde sichergestellt, dass keine Bürger sich in unmittelbare Gefahr begeben können. Bei der Sperrung der K43 wurden wir durch den LBM abgelöst. Weiterhin wurde die restliche K43 durch uns abgefahren. Weitere Gefahrenstellen wurden so gesucht und beseitigt.

Unwetter

03.01.2018 - 01/2018 - Unwettereinsatz
Einsatzbeginn: 07:11 Uhr
Einsatz-Stichwort: Unwettereinsatz
Einsatzort: K43
Alarmierte Einsatzkräfte: FF Schillingen
FEZ VG Kell am See
WL VG Kell am See
Einsatzende: 10:30 Uhr

Gegen 07:11 Uhr löste die Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) der Verbandsgemeinde (VG) Kell am See Alarm für die Feuerwehr Schillingen aus. Auf der Kreisstraße 43 (K43) zwischen Schillingen und der Burg Heid war durch den Sturm ein großer Baum auf die Straße gefallen und blockierte diese. Daraufhin rückten wir zur Einsatzstelle aus. Durch den Einsatz von Kettensägen konnten die Kettensägenführer der Feuerwehr Schillingen den Baum zerschneiden. Gleichzeitig wurde die Gefahrenstelle durch uns abgesichert und anschließend beseitigt.

Unwetter